Die wertvollsten Unternehmen der Welt machen unfassbare Gewinne. Oft zu Ungunsten der Arbeitnehmer
Sie sind die wertvollsten Unternehmen der Welt: Apple, die Google-Mutter Alphabet, Microsoft, Amazon und Facebook. Ihr Börsenwert von addiert etwa 3,4 Billionen Dollar entspricht der Wirtschaftsleistung Deutschlands eines Jahres.
Diese sogenannten Superstarfirmen nehmen in ihren Sparten eine dominante Stellung ein, die sie auf Grund ihres Vorsprungs an Know-how und ihrer Kapitalgröße ausbauen können – neue Wettbewerber haben kaum eine Chance oder werden aufgekauft. Zudem verfügen sie meist über zahlreiche Patente. Beides – die Patente und fehlende Konkurrenz – ermöglicht ihnen das Abschöpfen gigantischer Zusatzerträge. Die riesigen Gewinne, die dieses High-Tech-Geschäftsmodell abwirft, lassen sich zudem mit relativ wenig Personal erzielen (wobei Amazon auf diesen Zustand erst noch hinarbeitet).
So machte vergangenes Jahr das zweitwertvollste deutsche Unternehmen Siemens einen Gewinn je Mitarbeiter von etwa 16.000 Euro, Daimler von 30.000, Bayer kam auf knapp 40.000 und SAP auf 43.000. Darüber können die US-Riesen nur lächeln: Microsoft holte aus jedem seiner Angestellten 170.000 Dollar heraus, Alphabet noch 100.000 mehr. Apple kam auf einen Wert von 390.000 und Facebook auf satte 600.000 Dollar Gewinn je Mitarbeiter.
Willkommen in der neuen Welt der Digitalisierung, die die Verteilung zu Ungunsten der Arbeitnehmer verschiebt, was die Börse honoriert und die Besitzer von Apple, Alphabet und Co. zu den reichsten Menschen der Welt macht.
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