Converging a Little

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Annähern, ein bisschen

Weder die USA noch China sind derzeit an weiteren Konflikten interessiert, weshalb beide Seiten ein paar freundliche Signale senden ohne ihren Kurs zu verlassen. Ein Kommentar.

Vielleicht gilt dereinst das Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Regierungschef Xi Jinping am Rande des Asien-Pazifik-Gipfels als Wendepunkt in den angespannten Beziehungen. Schließlich wollen sie Gesprächskanäle öffnen, damit beide Seiten nicht nur in San Francisco miteinander reden.

Die Zeichen für eine Spannungspause stehen jedenfalls nicht schlecht. Washington und Peking brauchen derzeit weder eine zusätzliche Krise noch einen weiteren Krieg um Taiwan. Xi muss sich um die Wirtschaftskrise kümmern und um ausländisches Kapital werben. Biden hat alle Hände voll zu tun mit den Kriegen in der Ukraine und in Nahost und muss nebenbei im kommenden Jahr eine Wahl gegen Donald Trump gewinnen.

All das macht aus den Kontrahenten noch keine Partner. Sie werden ihren teils konfrontativen Kurs weiter verfolgen, werden sich weiter misstrauisch belauern. Peking wird ausländische Firmen nicht besser behandeln, Washington wird nicht plötzlich Halbleiter liefern. Doch es wäre schon hilfreich, wenn es bei strittigen Themen ein wenig entspannter zuginge und kein neuer Zwist dazukäme. Und dann wird man sehen, ob diese Phase der Entspannung nur ein Zwischenhoch war oder sogar anhält.

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