Evangelical Activist Attacks Barack Obama

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Evangelikaler Aktivist greift Barack Obama an

James Dobson gehört zu den einflussreichsten Vertretern der konservativen Christen in Amerika. Jetzt empört er sich heftig über dem demokratischen Präsidentschaftsbewerber Obama: Dieser entstelle die Bibel und verfolge eine “verwirrte Theologie”. Der Republikaner John McCain findet bei Dobson ebenfalls keine Anerkennung.

Einer der bekanntesten evangelikalen Publizisten in den USA hat den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama scharf kritisiert. Obama entstelle die Heilige Schrift, um die Bibel seiner politischen Überzeugung und seiner „verwirrten Theologie“ anzupassen, erklärte James Dobson in seiner eigenen Rundfunksendung.

Dobson gilt als einer der einflussreichsten Vertreter der konservativen Christen in den USA. Seine täglichen Radioprogramme werden von Millionen gehört.

Dobson verurteilte eine Rede von Obama, in der dieser betonte, Bibelzitate könnten kein Vorbild sein für moderne Gesetze. Im Alten Testament würden selbst Steinigungen und die Sklaverei gerechtfertigt und das Essen von Schalentieren verboten.

Obama habe weiter behauptet, dass Jesu Bergpredigt so „radikal“ sei, dass danach die Abschaffung des Verteidigungsministeriums zwingend sei. Damit „verunstalte“ Obama die Heilige Schrift, erklärte Dobson. Man müsse bei der Auslegung der Bibel den geschichtlichen Kontext beachten.

Dobson kritisierte auch John McCain, den republikanischen Präsidentschaftsanwärter. McCain habe bisher nichts getan für ein in Arizona anstehendes Gesetz gegen die sogenannte Homo-Ehe.

Schon Anfang Februar hatte Dobson McCain – damals stand dessen Kandidatur noch nicht fest – deutlich kritisiert.

In einer Stellungnahme ließ er wissen: „John McCain ist kein Konservativer, mehr noch: Er hat alles getan, um Konservativen an das Schienbein zu treten.“

Dobson ist Direktor von „Focus on the Family“, einem der größten evangelikalen Verbände in den USA.

Die Organisation soll mehr als eine Million Mitglieder haben und setzt sich für „Familienwerte“ ein, besonders gegen Abtreibung und die Homo-Ehe.

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