Chubby Climate Change

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Dickes Klima!

Frank Liebermann

Freitag, 24.04.2009

Jetzt sind also mal wieder die Dicken dran. Sie haben Schuld am Klimawandel. Zwei Autoren vom Department of Epidemiology and Population Health in London haben einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und Klimawandel festgestellt. Die Adipösen erzeugen angeblich wesentlich mehr Treibhausgase wie gesunde Menschen. Diese Studie zeigt aber vor allem eines: wie degeneriert die Wissenschaft ist und wie dilettantisch heutzutage Forschung betrieben wird!

Zunächst einmal gehen die Engländer von einer unbewiesenen Annahme aus. Es ist gegenwärtig noch immer kein plausibler Nachweis geführt, daß der Klimawandel tatsächlich von Menschen gemacht ist. Noch immer verweisen zahlreiche (meist totgeschwiegene) Wissenschaftler – beispielsweise in dem Film „The Great Global Warming Swindle“ – auf den Zusammenhang zwischen Sonnenaktivitäten und dem Anstieg der Temperatur, die fast deckungsgleich ablaufen.

Und es gibt noch einen weiteren Punkt, der fast so wichtig ist wie der Erste: je hysterischer die Diskussion geführt wird, deso üppiger fließen Forschungsgelder an die politisch genehmen Wissenschaftler. Die Instrumentalisierung erfolgt übrigens nicht nur von Linken und Ökologen. Auch Konservative und Lobbyisten kochen ihr Süppchen damit. Während die einen mehr Investitionen in den Umweltschutz fordern, wollen die anderen aufgrund des selben Problems die Kernenergie ausbauen.

So, und jetzt noch zum Übergewicht und der nächsten unbewiesenen Behauptung der Forscher. Angeblich bewegen sich die Menschen mit hohem Body Mass Index (BMI) weniger als andere. Ob das für einen Profiboxer wie Vitali Klitschko (BMI von 27.7) oder andere Profisportler auch gilt, vergessen die Wissenschaftler zu erwähnen. Da die Dicken aber angeblich mehr Auto fahren – was auch nicht weiter bewiesen ist – schließlich könnten sie ja auch mehr Zeit auf dem Sofa verbringen, während die Sportlichen mit dem Auto ins Fitnesstudio, zum Tennis oder auf den Golfplatz fahren, ist auch dieses Argument obsolet.

Somit bleibt nur eines. Die Studie ist fetter Schwachsinn!

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