Edited by Stefanie Carignan
US-AUSSENPOLITIK
Ist Obama ein Versager?
Vor einem Jahr wurde er gewählt, seit gerade mal zehn Monaten regiert er im Weißen Haus. Dennoch wird Barack
Obama vorgeworfen, er habe die Welt immer noch nicht verändert.
Es ist schon merkwürdig. Von seinem Vorgänger George W. Bush erbte Barack
Obama einen Scherbenhaufen. Kein Problem internationaler Politik, das nicht in dessen Amtszeit weiter von einer Lösung entfernt worden wäre. Und anders als Bush glaubte, ist Amerika längst nicht mehr machtvoll genug, um die Durchsetzung seines Willens in der Welt zu erzwingen. Die USA und ihr
Präsident sind vielmehr auf die Zustimmung und Mitwirkung anderer Staaten angewiesen. Zu allem Unglück bescherten die Hasardeure der internationalen Finanzwelt, die sich in der Bush-Zeit ungehindert tummeln konnten, Amerika und der Welt eine der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrisen aller Zeiten.
Allenfalls der Herkules der Sagen, der den Stall des Augias dadurch entmistete, dass er einfach ein paar Flüsse hindurch leitete, hätte mit diesen
Herausforderungen kurzer Hand fertg werden können. Einem Sterblicher wie
Obama dagegen bleibt nichts anderes übrig, als langsam zunächst die Stimmung zu verändern, dann das eigene Land hinter sich zu bringen und anschließend notwendige Partner zur Mithilfe zu gewinnnen. Jeder dieser Schritte braucht Zeit, meist viel Zeit.
Wie stellt man das an? In dem man frühzeitig seine Absichten klar macht. Kaum im Weißen Haus angekommen, hat Obama radikale Kehrtwenden in der
amerikanischen Außenpolitik angekündigt: im Verhältnis zur islamischen Welt, in der Klimapolitik, in der Beziehung zu Russland, in der Abrüstungspolitik, im Atomkonflikt mit Iran, im nahöstlichen Friedensprozess. Kein anderer amerikanischer Präsident hat in so vielen Bereichen so früh sein Wort verpfändet und damit die Marken gesetzt, an dem er seine Leistung messen lassen will.
Gerade dieses Vorgehen jedoch scheint seine Kritiker auf beiden Seiten des
Atlantik besonders zu empören: Alles schöne Worte! Der Mann handelt nicht, er macht nur weiter Wahlkampf. Er ist naiv, bietet ohne Gegenleistung Iran
Gespräche an und verzichtet einseitig auf die Aufstellung von Abwehrraketen in Osteuropa. Und was hat er denn bisher von seinen Plänen verwirklicht? Nicolas Sarkozy, der rastlose Macher im Elysée, soll sogar dem russischen Präsidenten Medwedjew gegenüber Zweifel geäußert haben, ob Obama überhaupt das Zeug zum politischen Führer habe.
Wenn die amerikanischen Neokonservativen und ihre europäischen Nachahmer
so reden, ist das durchsichtig genug: Sie möchten beweisen, dass sie doch recht gehabt haben. Obama wird klein gemacht, um Bush und sich selbst zu
rehabilitieren.
Aber die Kritik kommt auch von jenen, die all ihre Hoffnung auf den neuen Mann im Weißen Haus gesetzt hatten und ihm nun vorwerfen, noch keine Wunder vollbracht zu haben. In den Medien, wo man ohnehin gern den Stab früh bricht, ist es geradezu Mode geworden, mit gefurchter Stirn aufzuzählen, was dem USPräsidenten
bisher alles nicht gelungen ist: kein Entgegenkommen von Nordkorea oder Iran, kein israelischer Siedlungsstop in Palästina, kein Erfolg in Afghanistan und Pakistan.
Wer so redet, entlarvt sich selbst entweder als als naiv oder böswillig. Alle diese Konflikte haben eine lange, von Rückschlägen und Misstrauen durchtränkte Geschichte; wer kann denn ernsthaft glauben, sie ließen sich mit dem Zauberstab lösen. Oft sind Obamas Lösungsansätze zudem nicht nur in der polarisierten amerikanischen Öffentlichkeit und im Kongress, sondern auch in seinem eigenen Team umstritten, wie etwa der jüngste Auftritt von Außenministerin Hillary
Clinton in Jerusalem vermuten lässt, die plötzlich von Obamas Forderung nach
einem völligen israelischen Siedlungsstopp abrückte.
Zwischen Obamas Ankündigungen vom Frühjahr und ihrer Umsetzung türmen sich die Hürden, zuhause wie draußen. Wenn überhaupt, können sie nur Schritt für Schritt, nicht im Sturm genommen werden.
Der entscheidende Maßstab für die Bewertung Barak Obamas kann deshalb nicht sein, dass er noch keine Wunder vollbracht hat. Sondern ob er über den langen Zeitraum, den die Verwirklichung seiner ambitionierten Ziele erfordert, den
nötigen Willen und Atem behält. Daran sollte er einst gemessen werden. Wer ihn stattdessen schon jetzt unter Erfolgsdruck setzen möchte, ist entweder ein Ignorant – oder aber einer, der diese Ziele nicht will.
You know what I find most interesting as an american citizen is how little other countries actually know about Americans living in the USA. I am an independent who didnot vote for GWB either of the two times that he was elected to the status of president of the United States. Many of my fellow citizens and I found the neocon regime barbaric and under Bush came the “Patriot Act” which of course wasnot patriotic at all. Then he began unconstitutional warrantless wiretapping of american citizens. Bush would override the US constitutional rules of law by using unconstitutional signing statements.He then went on to utilizing executive powers to undermine anything that congress might place in the american citizens favor(which doesnot happen often at all). Cameras were put in place that watch our every move and serves the dictatorial police state. protesters couldnot have freedom of speech to voice their objections and usually get put in jail. Bush got rid of posse Comitatus which doesn’t allow for soldiers to militarily patrol our streets. We have police officers now that are all Federalized under Bush, thus they are loyal to the federal government and donot protect and serve the citizens any longer. The police now look like black turtle swat teams and abuse citizens rights. Bush unconstitutionally and illegally and preemptively started a war in Iraq killing millions of innocent civilians. The whole world now knows that he lied about WMD as of course NONE were found. Bush then stated that Iraq had chemical weapons and a few were found that my country of the USA sold to Iraq in the 1st place. Of course the Bush regime neocons would never tell the american people this. America has been unconstitutionally at war with Afghanistan also for several years and only GOD knows when it will end. We are there mainly to guard the main pipeline for oil, and to guard the huge crop of poppie plants and to make sure that they make it to market for a hefty profit. With that said, I would to also let you know that president Obama promised many things during his campaign as many candidates who run for elections do. 1st off he promised to get rid of the unconstitutional “Patriot Act” which he recently and secretly resigned in order to continue with GWBs police state. He willnot reinstate posse comitatus so soldiers can just patrol the streets like they do in 3rd world countries. We supposedly have police for that duty,but I explained this earlier. Obama promised to get rid of dictatorial signing statements and said he would NEVER use them. Well, chalk that up to another failure to keep his promise. As the article alluded to was that Obama just hasn’t been given enough time to effect “change.” Well, no signing statements isnot a promise that is hard to keep ok? Obama now of course uses executive powers to override congress. Gitmo? Nope still open for business. How about trying to allow photos that would have punished the torturers? Nope, he sealed and classified them so noone could gain access for any trials to be held or any justice to be served.He continues GWBs wars in Iraq and Afghanistan and threatens Iran with sanctions. Not to mention Iran has now dropped the US dollar and the US government doesn’t like this one bit. We continue forces and fighting also in Pakistan. Our military remains in most every country throughout the world. There is so much more etc.. My response to your article is simple. Obamas image is like a “brand” of something new and of “Change.” His words flowed so eloquently until the teleprompters fall to the floor. For when this occurs, you find that underneath it all is mere words and fluff and it was the powerful corporations and lobbyists that bought and paid for this “brand and image” of Obama. Obama hasnot enacted on any of his promises when running for president and has only escalated GWBs old policies. GWB and Obama may look and sound different, but their “Actions” have been the exact same dictatorial tyrrany. Words are cheap and mean absolutely nothing, for it is ones actions that speak volumes of ones true character.