Election Campaign in America: Don’t Panic

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Präsident Carter hatte 1980 gegen Reagan keine Chance, weil er dessen optimistischem Konservatismus nur eine düstere, die Wähler abschreckende Wirklichkeit entgegensetzen konnte. George H. W. Bush zog 1992 gegen Clinton den Kürzeren, weil der ihm das Wirtschaftsthema um die Ohren schlug und weil überdies ein dritter Kandidat namens Perot im republikanischen Wählermilieu wilderte.

Frage also: Ist es möglich, dass auch Barack Obama nach nur einer Amtszeit die Möbelpacker bestellen muss? Antwort: Es ist möglich. Die Arbeitslosenquote ist gefährlich hoch, die Wirtschaft kommt nicht in Schwung, die Staatsverschuldung hat Krisenniveau erreicht, Obamas Gesundheitsreform ist kein strahlender Erfolg.

Gäbe es einen Herausforderer von Format und Attraktivität, dann könnte aus der Möglichkeit mehr werden. Aber möglich ist eben noch nicht wahrscheinlich. Die Vorstellung der republikanischen Möchtegern-Präsidentschaftskandidaten dürfte das Weiße Haus nicht in Panik versetzt haben. Obama kann sich alles andere als sicher sein; aber die Gegner müssen schon noch (gewaltig) zulegen.