Eroticism Sells Cars — Just Not in America

<--

Erotik verkauft Autos – nicht in den USA

24.11.2011

Fiat-Werbespot alarmiert Sittenwächter

Mit einem wirklich erotischen TV-Spot will Fiat in den USA und Australien Kunden für den 500 Abarth begeistern. Die Italiener haben aber die Rechnung ohne die Sitten- und Sicherheitswächter gemacht.

Mit einem harmlosen Werbespot über den Fiat 500 Abarth haben die Italiener in den USA und Australien nicht vorhersehbare Probleme bekommen. Der Spot: Ein eher unscheinbarer Mann sieht auf der Straße eine aufreizende Frau im schwarz-roten Kleid mit tiefem Ausschnitt. Dies regt seine Fantasie an. Er kommt ihr näher, schielt ihr in den Ausschnitt. Ein wenig Milchschaum, den die Dame mit ihrem Finger aus dem Kaffeebecher des Mannes nimmt und der in ihren Ausschnitt tropft, reizt ihn dazu, die Frau zu küssen.

Aber statt vor der Frau steht er plötzlich vor einem schwarz-roten Fiat 500 – einem Abarth. Er steigt ein und braust mit einem schwungvollen Drift um die nächste Ecke. Das ist schon alles!

Während die Australier die letzte Fahrszene des Spots, bei der der kleine Italiener im Drift um eine Ecke biegt, monieren – in Australien ist man schließlich sehr um die Verkehrssicherheit bedacht -, ist den prüden Amerikanern der Spot zu sexistisch. Dabei steht das gut aussehende Mädchen nur als Methapher für den Fiat 500 Abarth in den erotischen Fantasien des Fahrers.

Die prüden Amerikaner befürchten im Falle einer Ausstrahlung des Spots Proteste von religiösen Gruppen. Dies würde vielleicht zu Boykottaufrufen und einem Imageschaden für Fiat und die Chrysler Group führen. Das will natürlich keiner und somit wird der Spot wohl nicht gesendet.

Horizont.net berichtet, der 60-Sekünder geistere bislang ausschließlich als Video durch das Netz, und ob der von The Richards Group produzierte Spot nun jemals ins TV käme, wäre unsicher. Bei der Schönen und den Abarth-Interessenten lasziv Lockenden handelt es sich übrigens ncht um eine Italienerin, sondern um das rumänische Topmodel Catrinel Menghia.

Wer will, kann den gut und witzig gemachten Spot aber natürlich bei YouTube finden.

About this publication