Zur rechten Zeit
Holger Schmale beschäftigt sich mit den Terrorwarnungen durch die Vereinigten Staaten.
Die USA haben die halbe Welt mit einer Terrorwarnung in Aufregung versetzt. Es könnten Anschläge von Al-Qaida-Gruppen auf westliche Botschaften im Nahen Osten und Nordafrika drohen, meldeten die US-Sicherheitsbehörden und riefen zu größerer Alarmbereitschaft auf. Die Warnung beruhe auf abgefangener elektronischer Kommunikation zwischen Al-Qaida-Anführern, wusste die New York Times zu berichten.
Nachtigall, ick hör dir trapsen. In einer Situation, da der Sinn und die Berechtigung des maßlosen weltweiten Abhörens und Ausspionierens der US-Geheimdienste auch in den USA in die Kritik gerät, beweisen die schnell mal ihre Berechtigung mit einer frischen Terrorwarnung.
Das Misstrauen gegen die geheimen Dienste wird immer größer, je mehr Dank des ehrenwerten Verräters Snowden über ihr heimliches Wirken bekannt wird. Also schien den Verantwortlichen schnelles Handeln wohl geboten. Niemand wird je nachprüfen können, ob an dieser Terrorwarnung irgendetwas dran – oder ob es ein Trick zur Ablenkung war. Nur ein Verdacht wird immer stärker: Dass wir bei dem Spionagethema systematisch an der Nase herumgeführt geführt werden.
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