Der Wirtschaftsminister hat mehr Transparenz bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen gefordert. Er blickt selber nicht mehr durch, weil man ihn nicht mitverhandeln lässt. Von Hans Zippert
Sigmar Gabriel hat mehr Transparenz bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen mit den USA gefordert. Der Wirtschaftsminister blickt selber nicht mehr durch, weil man ihn nicht mitverhandeln lässt. Mal ist angeblich kein Stuhl mehr frei, mal sind die tragenden Mauern des Verhandlungsraums zu schwach.
Niemand weiß, was in den Geheimgesprächen beschlossen wird, sonst wären es ja auch keine Geheimgespräche. Bekommt Sigmar Gabriel endlich die lang ersehnten Chlorhühner, oder wollen die Amerikaner die lieber für sich behalten? Chlorhühner sind das Hauptausfuhrprodukt der USA, man hört jedenfalls von nichts anderem.
Bekanntlich erschießen die Amerikaner die Hühner und tauchen sie danach in ein Chlorbad. Chlor macht das Fleisch schön weiß, und man könnte die Hühner bei uns zur Desinfektion von Freibädern einsetzen.
Viele Bürger fragen sich auch besorgt, ob US-Amokläufer ihren Wirkungskreis bis nach Europa ausdehnen dürfen. Ist das Freihandelsabkommen erst mal ratifiziert, dann geben hier übergewichtige genmanipulierte Politiker den Ton an, und statt mit Milch bleichen wir unseren Kaffee mit Chlor.
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