Wie die US-Behörden Touristen vergraulen
Von Daniel Haufler
Geht es in die USA? Dann viel Glück.
Die Einreise in die USA wird Jahr für Jahr lästiger. Überflüssige Fragen sind noch das kleinste Problem – und wehe dem, der es wagt, einen Witz zu reißen. Ein Kommentar.
per Mail
Die USA sind immer noch ein Land, das bei Einwanderern und Touristen sehr beliebt ist. Das sollte die Amerikaner eigentlich freuen – denn sie brauchen Migranten, ohne die so manche Branche zusammenbrechen würde, und sie brauchen Touristen, weil die viel Geld ausgeben, ohne die so mancher Arbeitsplatz verloren ginge. Doch: Amerikas Politiker und Grenzer möchten trotzdem seit langem schon den Eindruck vermeiden, dass Gäste oder Migranten immer willkommen sind. Deshalb wollen sie Mauern an der Grenze zu Mexiko errichten und drohen jedem möglichen Einwanderer mit Abschiebung.
Touristen ergeht es nicht ganz so schlimm. Die Einreise allerdings wird seit Jahren immer unerfreulicher. Die Beantragung eines Visums dauert lang und ist teuer. Hat man den langen Flug hinter sich gebracht, empfangen einen lange Schlangen und bisweilen gereizte Grenzer, die ihr Handwerk bei den Grenztruppen der DDR gelernt haben könnten. Sie fragen stupid überflüssige Fragen, lassen einen zum x-ten Mal die Finger einscannen und wehe dem, der einen Scherz auf den Lippen hat. Der kann womöglich gleich wieder nach Hause fahren.
Grotesker Vorgang
Das ist nun, ganz ohne Scherz, der Abiturientin Aimee Valentina Schneider aus Hessen passiert. Der unfassbare Grund: Sie hatte ihrer Großcousine in einem Chat bei Facebook angeboten, deren Kinder zu hüten. Immerhin wollte sie vier Monate bei ihr unterkommen. Eine Grenzbeamtin unterstellte Schneider deshalb, sie habe bei Beantragung des Visums verschwiegen, sie wolle als Au-Pair in den USA arbeiten. Das Visum sei somit ungültig. Die junge Frau wurde umgehend nach Deutschland zurückgeschickt.
Dieser Vorgang ist so grotesk, dass man eigentlich nur darüber lachen möchte – wenn er nicht so ernst wäre. Zum einen wurden ihr die Persönlichkeitsrechte von Aimee Valentina Schneider grob verletzt, was auch in den USA ein Skandal sein sollte. Zum anderen stellt sich die Frage: Wollen die Grenzer aus den USA wirklich das Bild des hässlichen Amerikaners noch populärer machen, als es ohnehin schon ist? Das sollten sie sich gut überlegen, zumal bei Bürgern eines ihres engsten Verbündeten, ja Freundes – so weit es dies unter Staaten überhaupt geben kann. Und: Wo bleibt eigentlich die Reaktion der deutschen Politiker? Sind wohl alle im Urlaub. Hoffentlich nicht in den USA.
America welcomes tourists with open arms. We are a land of immigrants and millions of us are from your own country 🙂
so please tell me which industry will collapse without illegal immigrants? at the end of wwII we had about 140 million people after our casualties fighting major wars on two hemispheres. our war time production figures are astounding ie an aircraft carrier launched every week over 50 of which were used in the invasion of Okinawa, jeep production was halted, in I think 1943, we had so many there was nowhere to store them hence the urban legend of the $50 jeep in a crate. with over 300 million people currently we have no need for any more people with robotics and automation we have a huge surplus. locally they are field testing a robotic strawberry picking machine which replaces 50 pickers more if you were to use it 24 hrs. a day which should be an easy modification. any labor shortfalls which could occur could be easily overcome with H2 (A and B) workers. face it we don’t need illegal immigrants and could live without any immigration at all