Trump’s Dangerous Monkey Business

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Donald Trump interessiert sich nicht für die Probleme der Amerikaner. Er bedient sich nur ihrer Ängste. Seine Pläne sind absurd – und gefährlich.

Zu den Absurditäten des US-Wahlkampfes gehört auch diese: Donald Trump hat es mit Inhaltsleere, die er mit bombastischem Unterton Politik nennt, zum Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner gebracht. Diesen Irrwitz will er bis zum Wahltag am 8. November fortsetzen. Seine Einlassungen zur Einwanderungspolitik jedenfalls lassen nur diesen Schluss zu.

Die Pläne des Bauunternehmers sind gefährlicher Unfug. Der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und die Massenabschiebung von Millionen von Menschen, die ohne Papiere in den USA leben, sind Phantastereien eines Kandidaten, der instinktiv erkennt, dass schmutzige Stammtischparolen bei den Wutbürgern verfangen. Doch nicht einmal Polizeistaaten wie Nordkorea schaffen es, ihre Grenzen zu versiegeln. Das ist nun einmal so, da hilft es auch nichts, wenn sich die Anhänger des Populisten das Gegenteil ganz fest wünschen.

Trump interessiert sich in Wirklichkeit nicht für die Probleme der US-Amerikaner. Er bedient sich nur ihrer Ängste auf schamlose Weise. Hätten die Amerikaner kollektiv Angst davor, dass ihnen demnächst die Sonne auf den Kopf fallen könnte, Trump hätte auch für diesen Fall eine Idee parat. Er ist ein Aufschneider, ein furchterregender Schaumschläger. Nur Lösungen hat er nicht im Programm. Und das ist wirklich ein Problem.

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