Learning from the Coronavirus Crash

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Der Kurssturz des Dax wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat die Anleger aufgeschreckt. Doch langfristig sind Fonds immer noch rentabel. Ein Kommentar.

Der Dax hat innerhalb einer Woche mehr als 10 Prozent verloren, und die Aktienkäufer fluchen. Das Coronavirus hat die Anleger daran erinnert, dass sich Kurse in zwei Richtungen verändern können. Das ist nicht mehr so selbstverständlich, denn die Politik der Notenbanken hat für einen steten Geldstrom in Richtung Aktien gesorgt. Und in den USA schwimmen Konzerne dank Donald Trumps Steuersenkungen in Liquidität und kaufen von dem Geld eigene Aktien. So jagten die Kurse monatelang Rekorde, obwohl die Nachrichten aus den Unternehmen dafür wenig Anlass boten.

War die vergangene Woche nun eine gesunde Korrektur oder der Vorbote eines dramatischen Absturzes? Sollte man sich also als Kleinsparer von Aktien fernhalten? Die Investition in Einzelwerte ist sicher etwas für Spezialisten und eher ein Hobby. Aber die langfristige Geldanlage in Fonds und damit die Beteiligung an Unternehmensgewinnen verspricht immer noch höhere Rendite als Zinspapiere. Klar muss nur sein, dass man dieses Geld nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt braucht – zum Beispiel jetzt.

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