Israel-Politik: Denkzettel für Joe Biden in Michigan
Joe Biden und Donald Trump können trotz ihrer Siege bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Michigan nicht zufrieden sein.
Joe Biden und Donald Trump haben doch etwas gemeinsam. Sie können trotz ihrer Siege bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Michigan nicht zufrieden sein. Der US-Präsident muss zwar keine innerparteiliche Konkurrenz fürchten, erhielt aber vor allem von arabischstämmigen Wählerinnen und Wählern der Demokraten einen Denkzettel, weil sie sich wegen der Kritik an Bidens Israel-Politik enthielten. In dem Swing State kommt es aber auf jede Stimme an im Rennen um die Präsidentschaft.
Biden hat die bessere Bilanz
Ähnlich geht es Trump. Seine Herausforderin Nikki Haley hat zwar keine Chance, Präsidentschaftskandidatin der Republikaner zu werden. Doch Teile ihrer Wählerschaft werden am 5. November nicht für Trump stimmen. Auch die geringe Zahl der gemäßigten Republikaner können Trump also gefährlich werden. Das wiegt schwer, weil es dem ehemaligen Präsidenten bisher nicht gelungen ist, seine lautstarke Anhängerschaft entscheidend zu vergrößern.
Biden und Trump müssen also nicht nur ihre Stammwählerinnen und -wähler am 5. November für sich einnehmen, sondern auch die bislang unentschiedenen Bürgerinnen und Bürger. Trump mag also derzeit die Nase ein wenig vorn haben. Aber Biden hat die bessere Bilanz bei den verschiedenen Wahlen. Eine Garantie ist aber auch das nicht.
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