Biden Is Failing in His Own Camp

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Biden scheitert am eigenen Lager

Es ist schwer vorstellbar, wie sich die Demokraten noch mal glaubwürdig hinter dem Präsidenten versammeln könnten. Wechseln sie den Kandidaten, wäre Trump der alte Mann in diesem Wahlkampf.

Die Demokraten werden nicht jede Pressekonferenz des Präsidenten bis zum 5. November zu einem Scherbengericht über seine Fitness machen können. Die Entscheidung, ob Biden noch mal antreten soll, müsste in absehbarer Zeit fallen, sonst verspielt die Partei selbst noch die Restchancen, die sie mit dem Amtsinhaber hat.

Im Schutz der Anonymität

Schon jetzt haben ihn die publizistischen Heckenschützen aus dem eigenen Lager mindestens so beschädigt wie sein missglückter Auftritt beim Fernsehduell mit Trump. All die Leute, die jetzt im Schutz der Anonymität den linken Medien von „New York Times“ bis CNN Vorbehalte gegen Biden zuraunen, lassen jeden kleinen Aussetzer des Präsidenten noch größer erscheinen und werden zweifelnde Wähler nicht für die Demokraten gewinnen. Es ist schwer vorstellbar, wie sich die Partei nach diesen zwei Wochen noch einmal glaubwürdig hinter Biden versammeln könnte.

Damit steigen die Chancen für fast jeden Ersatzkandidaten von ganz allein. Eine ganze Reihe von jüngeren Demokraten sähe nicht nur besser aus als der angeschlagene Biden, sondern auch als Trump.

Der wäre in einem Rennen gegen einen anderen Demokraten dann der alte (und altbekannte) Mann. Dass selbst Vizepräsidentin Harris nun in Umfragen besser abschneidet als Biden, zeigt, wie viel Bewegung noch in dieser Wahl ist, von der nicht nur für Amerika so viel abhängt.

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