Die Trumps in der Steiermark
Donald Trump heckt Reisepläne aus – erst einmal nach Ungarn zum Viktator, seinem Vasallen. Und dann ins Reich von Mario I., wo der Trump-Ableger einen Triumph feierte und die Wurzeln seiner Schwiegermutter liegen.
Donnerstag ist Truthahntag im Trump-Country, und in Mar-a-Lago steigt eine große Thanksgiving-Party mit allem Drum und Dran: DJ Donald spielt seine größten Hits, von Elvis Presley bis Luciano Pavarotti. Am Ende des Interregnums von Joe Bidenheckt Trump bereits Reisepläne aus – womöglich als Friedensfürst nach Moskau und Kiew, nach Riad und Jerusalem. Vielleicht nach Budapest, zum treuesten der treuen Vasallen auf dem alten Kontinent: Orbán-Viktor.
Von Ungarn ist es nicht weit nach Österreich, in die Steiermark, wo demnächst ein Verfechter von „Make Austria Great Again“ regieren wird: Landesfürst Mario I. Mit kurzfristigen, spontanen Staatsbesuchen haben die Steirer seit der Hochzeit Karin Kneissls und ihrem Pas de deux mit Wladimir Putin 2018 in Gamlitz, zu der neben Kanzler Sebastian Kurz und einem Donkosaken-Chor auch die FPÖ-Riege um H.C. Strache und Kunasek angetanzt ist, ihre liebe Not.
Den Trumps würden sie freilich den roten Teppich ausrollen, erst recht nach dem Triumph des Trumpisten-Ablegers FPÖ. Zumal Amalaija Knavs, Melania Trumps Mutter, eine waschechte Steirerin war, geboren 1945 in den Kriegswirren in Judendorf-Straßengel in der Nähe von Graz und der Basilika Mariatrost – was Melania zu einer halben Steirerin macht. Trump spricht in den höchsten Tönen von seiner verstorbenen Schwiegermutter, gerade einmal ein Jahr älter als er. Das Mindeste wäre, eine goldene Plakette an deren Geburtsort anzubringen, mit Blasmusik, Bier und Grillhendl.
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