What Zuckerberg’s ‘Low-Performers’ Indicate about Him as a Boss

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Was Zuckerbergs “Low Performer” über ihn als Chef aussagen

Der Facebook-Gründer will tausende Mitarbeiter kündigen, die nicht die gewünschte Leistung bringen. Es ist die falsche Herangehensweise

Wenn der neue alte US-Präsident Donald Trump als eine seiner ersten Amtshandlungen hochrangige Beamte entlässt, macht er das mit den Worten “You are fired”, so wie er das früher in seiner Reality-TV-Show The Apprentice vor laufender Kamera gemacht hat. Facebook-Gründer und seit kurzem bekennender Trump-Fan Mark Zuckerberg agiert ähnlich. Er hat angekündigt, beim Mutterkonzern Meta zeitnah 3600 sogenannte “Low Performer” “aussortieren” und deren Stellen dann mit besseren Talenten nachbesetzen zu wollen.

Hinter all dem steckt natürlich viel Show. Kantige Sprüche und Durchsetzungskraft ziehen in der Führungsetage vieler Unternehmen, in Zeiten eines US-Präsidenten Trump noch einmal mehr als früher. Was dieser Typ Chef nicht gern hören wird: Wenn in einem Unternehmen tausende Menschen arbeiten, deren Leistung hinter den in sie gesetzten Erwartungen zurückbleibt, sagt das auch etwas über die Führungsetage aus.

Klima der Angst

Denn es liegt auch an den Vorgesetzten, jene Mitarbeitenden, die noch keine Glanzleistungen bringen, zu fördern und zu fordern. Und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten können, damit vielleicht, wer weiß, aus dem “Low” doch noch ein “High Performer” wird. Dafür sind ausreichend Zeit, Umsicht und Vertrauen nötig – und kein Klima der Angst und der ständigen Überwachung, das obendrein junge Talente abschreckt. Vielleicht spricht sich das in den nächsten vier Jahren bis ins Weiße Haus – und darüber hinaus – herum. Wahrscheinlich aber nicht.

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