Der Widerstand gegen Trump trägt erste Früchte – auch Etappensiege müssen gefeiert werden
Die Sorge war groß, dass die US-Demokratie dem Großangriff von Donald Trump und Elon Musk widerstandslos ausgeliefert ist. Ein Richterspruch sollte jetzt Mut machen. Ein Kommentar.
Gemäßigte in der republikanischen Partei – nach heutigem Maßstab – wie der frühere Bush-Berater Karl Rove beschwichtigten vor der US-Wahl all jene, die vor Donald Trumps Großangriff auf die Demokratie warnten. Die „guardrails“, die Leitplanken des staatlichen Systems, würden Trump schon in die Schranken weisen. Nun ja, solche Beruhigungspillen haben ihre Wirkung verloren, wenn man sich ansieht, welch Wahnsinn Washington seither ergriffen hat.
Die Meldung vom Richterspruch gegen Trumps Abbau der Behörden macht Hoffnung, dass doch etwas dran ist. „Endlich eine gute Entwicklung“ – „Dies ist ein bedeutender Sieg, der in Zukunft zu größeren Erfolgen führen könnte“, schreiben Betroffene in einer der großen Chatgruppen von Bundesbediensteten, die den Widerstand gegen Trump und Elon Musk organisieren.
Bei all der Lethargie und Schockstarre, die seit der US-Wahl im Lager der Demokratie-Freundinnen und -Freunde zu spüren ist, sollten Momente dieser Art Beachtung finden. Nur so kann das nötige Selbstbewusstsein entstehen und der Glaube daran, dass der US-Staat robust bleibt.
Die Bilder der vergangenen Wochen von den demonstrierenden Ex-Angestellten in der US-Hauptstadt sind jetzt nicht mehr ein Symbol für Frustration und Hilflosigkeit, sondern für Wehrhaftigkeit.
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