Mass firings are not uncommon in the tech industry. But they primarily hurt the companies in the long term.
Twitter boss Elon Musk is firing half of the company’s 7,500 employees now that he has taken over the messaging service. In an email late Thursday night, Twitter announced that it was locking the offices and no one could enter. The next morning, employees learned — again via email — whether or not they had a job. This is an inhuman corporate policy.
Yet this process is not an isolated event in the tech industry. Last December, the CEO of the online mortgage lender Better.com fired more than 900 employees on a Zoom call. Here in Austria, the Vienna-based cryptocurrency platform drew negative headlines after it fired hundreds of employees by email and then logged them out of the entire system. Obviously, staff do not receive impersonal mass firings well. Such cold-hearted firing practices do not, however, only cause resentment among those who are affected.
This hire-and-fire policy sends a message to the working world that everyone is replaceable. And skilled workers who seek a company with great potential are quickly shown the door. At a time when many are thinking about withdrawing from work, — think: the great resignation and quiet quitting — no company can afford to do this. The richest man in the world may also realize that soon.
Kündigungswelle bei Twitter: Der Preis der Kaltherzigkeit
Eine Seltenheit sind Massenkündigungen in der Tech-Branche nicht, langfristig schaden die Unternehmen damit aber vor allem sich selbst
Twitter-Chef Elon Musk setzt nach der Übernahme des Kurznachrichtendiensts nun die Hälfte der 7500 Angestellten auf die Straße. In einer Rundmail teilte das Unternehmen in der Nacht auf Freitag mit, die Büros seien abgeschlossen und nicht mehr zu betreten. Am nächsten Morgen wurden die Beschäftigten – ebenfalls via E-Mail – darüber informiert, ob sie ihren Job verlieren oder nicht. Das ist menschenverachtende Unternehmenspolitik.
Ein Einzelfall ist dieses Vorgehen in der Tech-Branche aber nicht. Bereits vergangenen Dezember kündigte der CEO der Onlinehypothekenbank Better.com mehr als 900 Angestellte via Zoom-Call. Hierzulande machte die Wiener Kryptobörse Bitpanda im Juli Negativschlagzeilen, nachdem hunderte Beschäftigte über ihre Kündigung per E-Mail informiert und anschließend aus allen Systemen ausgeloggt worden waren. Dass unpersönliche Massenkündigungen in der Belegschaft nicht gut ankommen, ist klar. Solch kaltherzige Kündigungspraktiken sorgen aber längst nicht nur bei den Betroffenen für Unmut.
Die Botschaft, die durch diese Hire-and-Fire-Policy in der Arbeitswelt ankommt: Jede und jeder ist jederzeit ersetzbar. Wer dann nach High Potentials und spezialisierten Fachkräften sucht, bekommt schnell die Rechnung präsentiert. In einer Zeit, in der viele an einen Rückzug aus dem Arbeitsleben denken – Stichwort Great Resignation und Quiet Quitting – kann sich das kein Unternehmen leisten. Das wird vielleicht auch der reichste Mann der Welt noch merken. (Anika Dang, 4.11.2022)
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