The Democrats are seizing the opportunity to oppose Donald Trump in the battle for the budget. The United States must understand: His only goal is power.
The United States government has been shut down since Wednesday just past midnight. A final attempt to avoid the shutdown by enacting a transitional budget failed in Congress, as the Senate failed to secure enough votes in a final attempt to do so.
This is a dangerous situation. Of course, this is not the first shutdown in the United States and it will also not be the last. But this time, the United States finds itself turning into an autocracy. Ahead of the shutdown, Donald Trump threatened to make “irreversible” decisions using expanded authority. By this he means he could fire “nonessential” federal employees whom he considers disloyal. It is one more step toward autocracy: politically reshaping the civil service.
The Democrats are counting on people seeing their total blockade of the budget as a service. In return for their approval, Democrats are demanding the reversal of extremely unpopular health care cuts. At least, that is the superficial narrative.
Fundamentally, it’s also about somehow finally opposing Trump’s insanity. Trump is ignoring U.S. federalism, using the judiciary against political opponents and the media, governing beyond his authority and demonizing Democrats in general as the “radical left.” The matter of the budget is one of the few in which Democrats have political influence. Sixty out of 100 senators must agree to pass the budget.
Trump’s Reaction
This is an opportune moment. Americans are already unhappy with Trump’s administration, anyway. The extent of this disapproval will determine whom the country blames for the massive inconvenience and loss of income that a prolonged shutdown of agencies and offices could mean. It will also be interesting to see whether Trump makes good on his threat to fire more federal employees.
In any case, it is high time to deploy the opposition’s weapons against growing authoritarian tendencies. The government’s systematic abuses and Trump’s obsession with asserting executive power to gain control over even the dominant parts of the country that are primarily Democratic through executive orders are growing ever more massive. The most recent terrifying warning came on Tuesday, at a meeting in Quantico with U.S. generals, who traveled there from around the world. Trump called for the use of the military against the “enemy from within.”
Civil War Rhetoric
This clear civil war rhetoric really should raise even louder alarm bells among civilians as well. For this man, it’s not about the best compromise, but rather purely about satisfying his own desire for power.
However, if the Democrats’ lockdown strategy turns out to be a miscalculation, this attempt to sound a wake-up call will further entrench authoritarian tendencies. For the United States, one can only hope people will hear the siren.
Die Demokraten sehen die Gunst der Stunde und stellen sich im Streit um den Haushalt Donald Trump entgegen. Die USA müssen begreifen: Sein einziges Ziel ist die Macht
Seit Mittwoch nach Mitternacht läuft in den USA alles auf "Shutdown". Im Kongress ist ein letzter Versuch gescheitert, einen Regierungsstillstand mit einem Übergangsbudget abzuwenden. Im US-Senat erhielt es auch im letzten Anlauf nicht die nötigen Stimmen.
Ein gefährliches Unterfangen. Freilich ist das nicht der erste Shutdown in den USA und es wird auch nicht der letzte sein. Aber dieses Mal befinden sich die USA im Umbau zur Autokratie. Im Vorfeld drohte Trump mit "unumkehrbaren Entscheidungen", die er mit seinen ausgeweiteten Befugnissen während der Zeit des Regierungsstillstands treffen könne. Damit meint er nicht mehr und nicht weniger als die Kündigung "nicht essenzieller" Beamten und Beamtinnen, die er als illoyal ansieht. Ein weiterer Schritt Richtung Autokratie: Das politische Umfärben der Staatsdienerschaft.
Die Demokraten bauen darauf, dass die Totalblockade als Dienst an den Menschen wahrgenommen wird. Für ihre Zustimmung verlangen sie nämlich die Rücknahme der in der Bevölkerung extrem unpopulären Kürzungen bei den Krankenversicherungen. Das ist zumindest die vordergründige Erzählung.
Im Grunde geht es auch darum, dem Trump'schen Wahnsinn endlich etwas entgegenzusetzen. Trump ignoriert den US-Föderalismus, setzt die Justiz gegen politische Gegner und Medien ein, regiert am Kongress vorbei und verteufelt die Demokraten pauschal als "radikale Linke". Die Haushaltsfrage ist eine der wenigen, in denen die Demokraten politischen Einfluss haben. 60 von 100 Senatoren müssen dem Budget zustimmen.
Trumps Reaktion
Die Gelegenheit ist günstig. Die US-Amerikaner sind ohnehin schon unzufrieden mit Trumps Amtsführung. Der Grad dieser Unzufriedenheit wird den Ausschlag dafür geben, wem die Bevölkerung die massiven Unannehmlichkeiten und Gehaltseinbußen ankreidet, die ein längerer Stillstand der Behörden und Ämter für das Land bedeuten kann. Interessant wird auch zu sehen, ob Trump seine Drohungen wahr macht und weitere Beamte kündigt.
Jedenfalls ist es längst Zeit, die Waffen der Opposition gegen die wachsenden autoritären Tendenzen einzusetzen. Denn die systematischen Übergriffe der Regierung und Trumps Obsession, durch Exekutivbefugnisse Kontrolle auch über die demokratisch geprägten Teile des Landes zu erlangen, werden immer massiver. Das jüngste, erschreckende Warnsignal: Am Dienstag rief Trump bei einem Treffen mit den aus allen Weltgegenden angereisten US-Generälen in Quantico zum Einsatz des Militärs gegen den "Feind im Inneren" auf.
Bürgerkriegsrhetorik
Diese eindeutige Bürgerkriegsrhetorik müsste eigentlich auch in der Zivilgesellschaft die Alarmglocken noch lauter schrillen lassen. Diesem Mann geht es nicht um den besten Kompromiss, sondern rein um eigene Machtbefriedigung.
Stellt sich die Lockdown-Strategie der Demokraten letztlich aber als Fehlkalkulation heraus, wird aus dem Weckrufversuch eine weitere Stärkung der autoritären Tendenzen. Für die USA ist zu hoffen, dass die Sirene gehört wird.
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