The new round of price increases for iron ore, coal and steel are putting immense pressure on car makers. As if that weren’t bad enough, rising fuel prices are also causing a change in consumer attitude: they’re driving less. Small cars are now in demand, hitting American manufacturers especially hard because their model range emphasized gas-guzzlers for too long. The result was falling profits.
But time is running out on German manufacturers as well. It’s true they did their homework as far as cost was concerned, but that left them little flexibility in case sales declined. They’re now faced with trying to pass new expenses on to suppliers. The solution, however, lies elsewhere.
Daimler, BMW and others must now re-engineer their offerings away from gas hungry, ostentatious muscle cars toward much more efficient models. That’s not an over-ambitious undertaking. Those who wish to reach their sales targets in the future will have to offer cars that use less then five or even three liters per 100km.* Additionally, concept projects like the one-liter car (235 mpg)** need to be dusted off, re-examined and developed because a market for them is already there.
If car manufacturers don’t adapt to this reality, the sales target of 3.2 million cars annually will remain nothing more than a pipe dream.
TRANSLATORS NOTE:
*Fuel consumption in Europe is expressed by the number of liters of fuel a car uses to drive 100 kilometers, or about 62 miles. Five liters per 100km equals about 47 mpg, three liters per 100 km equals about 78 mpg.
**For more on the 235mpg car go to http://www.inhabitat.com/2008/05/27/transportation-tuesday-vws-235mpg-concept-coming-soon/
Ein Markt fürs Ein-Liter-Auto
von Frank Seidlitz
Die neuen Preisrunden bei Eisenerz, Kohle und Stahl verschärfen den Kostendruck bei den Automobilherstellern enorm. Und als wäre das schon nicht schlimm genug, denken wegen der hohen Sprit-Preise auch noch viele Konsumenten grundsätzlich um: Es wird weniger gefahren. Kleinwagen sind inzwischen so gefragt wie nie – das trifft vor allem die US-Konzerne besonders hart. Denn sie haben zu lange an einer Modellpalette aus Spritfressern festgehalten. Gewinnwarnungen sind wohl die Folge.
Allerdings läuft auch den deutschen Autobauern die Zeit davon. Zwar haben sie in der Vergangenheit auf der Kostenseite ihre Hausaufgaben gemacht. Dadurch aber gibt es kaum noch Spielraum, auf mögliche Umsatzeinbußen entsprechend zu reagieren. Die Branche wird nun noch einmal versuchen, die neuen Belastungen auf die Zulieferer abzuwälzen. Der Ausweg liegt aber woanders.
Daimler, BMW und Co. müssen schneller als bisher ihre Modellpalette überarbeiten, weg von Sprit schluckenden Kraftprotzen hin zu viel effizienter angetriebenen Autos. 2010 wollte Daimler als erstes ein Elektro-Auto auf den Markt bringen. Das könnte nicht ehrgeizig genug sein. Wer seine Verkaufsziele künftig erreichen will, muss Autos anbieten, die weniger als fünf oder gar drei Liter verbrauchen. Schubladenprojekte wie einst das Ein-Liter-Auto sollten schnellstens wieder rausgeholt und überarbeitet werden. Denn für sie gibt es jetzt einen Markt. Stellen sich die Autobauer aber nicht darauf ein, wird die Marke von 3,2 Millionen verkaufter Fahrzeuge pro Jahr nur noch Wunschdenken bleiben.
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