The United States and Great Britain present themselves as imperialistic hearts and souls during President Obama’s visit to London. Saying that the United States and the United Kingdom were “indispensable” partners, President Obama elevated the former world power to America’s partner in leadership. Noting that developing nations were not in any position to lead, Obama said, "The time for our leadership is now," because the two nations formed an axis of good. The West was thus called to a leadership role now and in the future. He rejected the idea that emerging nations such as China, India and Brazil "represent the future, and the time for our leadership has passed,” noting the United States and Britain "remain the greatest catalysts for global action."
The dictatorial powers these “liberal interventionists” have granted themselves serve, of course, global democratic development. The project following the destruction of any country that gets on the “wanted” list of the interventionists is properly called “nation building.” It has been most recently seen in Serbia, Afghanistan, Iraq and finally in the Ivory Coast. In Libya, they’re assuring anyone lucky enough to survive a prosperous development. In the case of popular uprisings like Tunisia and Egypt, which were actually aimed at imperialistic rule and resulted in the toppling of pro-Western regimes, they will be included in the “nation building” as well. Meanwhile, in Saudi Arabia and other illegitimate oil enclaves of imperialism, the old regimes are allowed to continue oppressing the anti-Western rabble.
Obama’s words reveal a naked, although culturally mediated, white racism when he says, "Being American or British is not about belonging to a certain group: it's about believing in a certain set of ideals—the rights of individuals and the rule of law."
Rights such as the “indispensability” of the United States and the United Kingdom, for example. That’s how it’s possible for “the grandson of a Kenyan who served as a cook in the British Army to stand before you as President of the United States,” he added. The presidential interpreter of dreams also opined that the young people of Damascus and Tehran would also embrace the American Dream if they could. And that was why the United States and Great Britain stood at their side he said, hinting at humanitarian interventions yet to come.
As far as the young people of Ramallah and Gaza are concerned, Mr. President apparently doesn’t have a clue. When considered along with the reality of an Israeli occupation, Obama’s American Dream looks about as substantial as American soap bubbles.
Weltdiktatur
Von Werner Pirker
27.05.2011
Obama erhebt Führungsanspruch
Als ein imperiales Herz und eine imperiale Seele präsentierten sich die USA und Großbritannien anläßlich des Besuchs von US-Präsident Barack Obama in London. »Die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich sind unentbehrlich für die Welt«, erhob Obama die einstige Weltmacht zu Washingtons »Partner in leadership«. Denn nicht die »aufstrebenden Staaten« seien zur Führerschaft berufen. »Der Zeitpunkt für unsere Führung ist jetzt.« Weil der Westen die »Achse des Guten« bilde, sei er heute und in Zukunft zur Führung berufen. Es sei in Mode gekommen, in den rasch an Einfluß gewinnenden Schwellenländern die Weltmächte der Zukunft zu sehen, während sich »unsere Führungsrolle überlebt« habe, empörte sich Obama, um sodann keinen Zweifel über die hierarchische Weltordnung aufkommen zu lassen: »Es waren die USA, Großbritannien und ihre demokratischen Verbündeten, die eine Welt geschaffen haben, in der sich neue Nationen entwickeln und Individuen gedeihen können.«
Die diktatorischen Vollmachten, die sich die »liberalen Interventionisten« ausgestellt haben, dienen selbstredend der globalen Demokratieentwicklung. »Nation building« nennt sich das Projekt, das neue Nationen hervorbringt, nachdem die alten auf die Abschußliste der Interventen geraten sind. So geschehen in Serbien, in Afghanistan, im Irak und neuerdings in Côte d’Ivoire. In Libyen ist man gerade dabei, den Individuen, sofern sie das Blutbad überleben sollten, eine gedeihliche Entwicklung zukommen zu lassen. Doch auch Volksbewegungen wie in Tunesien und Ägypten, die nicht zuletzt gegen die imperialistische Vorherrschaft gerichtet sind, sollen, nachdem sich der Sturz der prowestlichen Regime nicht vermeiden ließ, in das »Nation building«-Programm aufgenommen werden. Während man in Saudi-Arabien und den anderen illegitimen Ölenklaven des Imperialismus weiterhin auf die alte Ordnung zur Unterdrückung des antiwestlichen Pöbels setzt.
Es ist ein unverhüllter, wenn auch kulturalistisch vermittelter weißer Rassismus, der aus Obamas Worten spricht. »Amerikanisch oder britisch zu sein heißt nicht, einer bestimmten Gruppe anzugehören, sondern an bestimmte Ideen zu glauben.« An die Unentbehrlichkeit der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreiches zum Beispiel. So sei es möglich, »daß der Enkel eines kenianischen Kochs in Diensten der britischen Armee heute als Präsident der Vereinigten Staaten vor Ihnen steht«. Dem »amerikanischen Traum« würden auch die Jugendlichen in Damaskus und Teheran anhängen, versuchte sich der US-Präsident als Traumdeuter. Deshalb stünden Großbritannien und die USA auf ihrer Seite, stellte er weitere humanitäre Interventionen in Aussicht.
Was die Jugendlichen in Ramallah und Gaza betrifft, fehlt Mister President offenbar jede Idee. Angesichts der Realität des israelischen Besatzungsregimes erweist sich Obamas amerikanischer Traum als amerikanischer Schaum.
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