The fact that the U.S. Secretary of Defense kept his illness a secret from everyone is not just a problem for Joe Biden but the whole world.
A wave of indignation is currently sweeping across the U.S. and has also reached the ranks of the ruling Democrats. U.S. Secretary of Defense Lloyd Austin and his department initially kept Austin's cancer diagnosis and hospitalization on Jan. 1 secret from the public, Congress and the president. Even Austin's deputy, Kathleen Hicks, who was on vacation at the time, was not immediately informed. She took over from Puerto Rico days later.
Austin has since resumed work and apologized for his poor “communication.” U.S. President Joe Biden wants to hold on to his defense secretary despite numerous calls for his resignation.
Case closed? No. Because, with all due respect for Austin's privacy, the outrage is more than justified in this case. It's about more than just a lack of proper communication. A rudderless U.S. Department of Defense is not just a problem for U.S. national security but also for the international order. It sends a sign of weakness to countries around the world that are currently clamoring for a new world order. If the U.S. is losing control of the military chain of command at home, how will it remain the geopolitical peacekeeping power in the context of numerous crises worldwide? This is where the limit to personal privacy must lie.
Ein gefährliches Signal der Schwäche aus Washington
Dass der US-Verteidigungsminister seine Krankheit vor allen geheim gehalten hat, ist nicht nur für Biden ein Problem, sondern für die ganze Welt
Ein Sturm der Entrüstung fegt derzeit über die USA hinweg, angefacht auch aus den Reihen der regierenden Demokraten. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und sein Ministerium haben Austins Krebsdiagnose und die Einlieferung in ein Krankenhaus am 1. Jänner zunächst vor der Öffentlichkeit, dem Kongress und dem Präsidenten geheimgehalten. Auch die Stellvertreterin des Ministers, Kathleen Hicks, zu dieser Zeit auf Urlaub, wurde nicht gleich informiert und übernahm erst nach Tagen von Puerto Rico aus die Vertretung.
Austin hat mittlerweile seine Arbeit wiederaufgenommen und entschuldigte sich für seine schlechte "Informationspolitik". US-Präsident Joe Biden will entgegen zahlreichen Rücktrittsaufforderungen an seinem Minister festhalten.
Causa abgeschlossen? Nein. Denn die Empörung ist in diesem Fall, bei allem Verständnis für die Privatsphäre Austins, mehr als gerechtfertigt. Es geht nicht nur um ungeschickte Informationspolitik. Ein führungsloses US-Verteidigungsministerium ist nicht nur ein Problem für die nationale Sicherheit der USA, sondern auch eines für die internationale Ordnung. Es ist ein Signal der Schwäche an diejenigen Staaten der Welt, die gerade lautstark an einer neuen Weltordnung zimmern. Wenn den USA schon die Kontrolle über die militärische Befehlskette im eigenen Land entgleitet, wie wollen sie dann geopolitische Ordnungsmacht in den zahlreichen Krisen weltweit bleiben? Hier hört sich die Privatsphäre auf.
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