Like a wrecking ball, Donald Trump is swinging through Europe and knocking down trans-Atlantic relationships, laboriously constructed over decades. With unprecedented recklessness, he is destroying the foundations of the partnership between the U.S. and the Europe — and doing so publicly.
Europe needs to look the new reality in the eye. Under Trump, the U.S. has no interest in collaboration among equals.
Regardless, continuing to be ingratiating and hoping not to be hit by the Trumpist wrecking ball would be a bad bet. Those who were spared in the first round of Trump’s decrees have to assume that they’ll be attacked in the second or third round.
Trump knows no partnership; he knows only power, narcissism and public performance as grand as possible.
There is real danger that the Republicans are intentionally driving wedges into European unity — and are thus accomplishing precisely what enemies of a strong Europe want.
Under Trump, the U.S. no longer shares the same basic values as Europe. Democracy in the U.S. is being eroded from the inside; rights and the rule of law don’t seem to matter anymore for Trump and his buddies from corporate headquarters.
A partnership is not a one-way street. Europe can’t let itself be exploited by Trump, who will play them off against one another. It is more important to enhance our own strengths, reduce dependence and stand up confidently for European interests.
Europe can’t compensate for Washington’s complete abdication in many political arenas, from developmental aid to environmental protection. But Europe can stop deluding itself. Now, it needs to come together in making right conclusion and to construct a future in which it exists — even without the U.S.
Ende aller Illusionen
Europa und die USA teilen nicht mehr ein Wertefundament. Der Kommentar.
Wie eine Abrissbirne zieht Donald Trump durch Europa und reißt die transatlantischen Beziehungen ein, die über Jahrzehnte mühsam aufgebaut wurden. Mit einer beispiellosen Rücksichtslosigkeit zerstört er die Grundlagen der Partnerschaft zwischen den USA und Europa – und das mit Ansage.
Europa muss der neuen Realität ins Auge sehen: Die USA unter Trump haben keinerlei Interesse an einer gleichberechtigten Zusammenarbeit. Sich weiterhin anzubiedern und darauf zu hoffen, nicht von der Trumpschen Abrissbirne getroffen zu werden, wäre jedenfalls eine faule Wette. Wer in der ersten Runde von Trumps Dekreten verschont geblieben ist, muss mit einem Angriff in der zweiten oder dritten Runde rechnen. Trump kennt keine Partnerschaft, sondern nur Macht, Größenwahn und die größtmögliche öffentliche Inszenierung. Die Gefahr ist real, dass der Republikaner gezielt Keile in die europäische Einheit treibt – und damit genau das erreicht, was die Feinde eines starken Europas sich wünschen.
Die USA unter Trump teilen nicht mehr das gleiche Wertefundament wie Europa. Die US-Demokratie wird von innen ausgehöhlt, Recht und Gesetz scheinen für Trump und seine Kumpels aus den Konzernzentralen nicht mehr zu gelten.
Eine Partnerschaft ist keine Einbahnstraße. Europa darf sich nicht von Trump ausnutzen und gegeneinander ausspielen lassen. Vielmehr gilt es, eigene Stärken auszubauen, Abhängigkeiten zu verringern und selbstbewusst für europäische Interessen einzutreten.
Europa kann den Totalausfall Washingtons in vielen Politikfeldern – von der Entwicklungshilfe bis zum Klimaschutz – nicht kompensieren. Aber es kann aufhören, sich Illusionen zu machen. Es gilt jetzt, gemeinsam die richtigen Konsequenzen zu ziehen und sich eine Zukunft aufzubauen, in der sie auch ohne die USA bestehen.
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