A week ago, he didn't want to send arms, but now Trump is considering it. For Ukraine, American aid is decisive for the war.
Has Donald Trump finally understood Moscow's true intentions for Ukraine? At least rhetorically, the U.S. president is noticeably arming himself. The times of the "good and fruitful" phone calls with nice Vladimir Putin are over. Instead, Putin has been talking meaningless “nonsense” — an assessment that often applies to Trump as well.
The halt that was imposed last week on arms deliveries promised under previous U.S. President Joe Biden is already water under the bridge. Now, according to the announcement, Patriot air defense missiles are to be made available to Kyiv; it would be hasty to come to a conclusion about the true reason for Trump's change of heart. For Trump, Ukraine is a "distant memory"; however, as yet no military equipment has reached Ukraine.
It is enough to take serious note of statements from Russia to see where things are headed. Last week, Russia's Minister of Foreign Affairs Sergey Lavrov once again let the public know Russia's conditions for a peace agreement to be reached.
These include well-known demands, such as recognition of the four partially occupied Ukrainian territories of Luhansk, Donetsk, Kherson and Zaporizhzhia; the lifting of all sanctions against Russia, and, not to be forgotten, the demilitarization and denazification of Ukraine. Former president and current Deputy Chairman of the Security Council of the Russian Federation Dmitry Medvedev, put it in his usual drastic terms, declaring he wants to continue fighting to "reclaim" Ukraine and work for victory.
However, the majority of Ukrainians have decided to continue fighting despite the country’s being subjected to a veritable bombing terror, including most recently in the western city of Lutsk. The people are still hoping, above all, for military support from the U.S.
Nervenaufreibendes Hin und Her
Vor gut einer Woche wollte er keine Abwehrraketen schicken, jetzt erwägt Trump es doch. Für die Ukraine ist die Hilfe aus den USA kriegsentscheidend.
Sollte Donald Trump endlich kapiert haben, was die wahren Absichten Moskaus in der Ukraine sind? Zumindest rhetorisch rüstet der US-Präsident merklich auf. Vorbei die Zeiten der „guten, ertragreichen“ Telefonate mit dem netten Wladimir. Stattdessen habe Putin „Blödsinn“ geredet, der letztlich bedeutungslos sei, so Trump – eine Einschätzung, die ja oft genug auch auf ihn selbst zutrifft.
Der in der vergangenen Woche verhängte Lieferstopp von noch unter Joe Biden bereits zugesagten Waffen ist Schnee von gestern. Jetzt, so die Ankündigung, sollen Kyjiw doch Patriot-Luftabwehrraketen zur Verfügung gestellt werden. Daraus aber einen echten Sinneswandel Trumps ableiten zu wollen, wäre vorschnell. Die Ukraine firmiert für ihn nach wie vor unter „ferner liefen“. Davon mal abgesehen: Vorläufig ist ja noch gar kein Kriegsgerät in der Ukraine eingetroffen.
Dabei würde es genügen, Äußerungen aus Russland zur Kenntnis und ernst zu nehmen, um einsehen zu müssen, wohin die Reise geht. In der vergangenen Woche ließ Russlands Außenminister Sergei Lawrow die Öffentlichkeit erneut wissen, unter welchen Vorbedingungen man über einen Frieden zu verhandeln bereit sei.
Darunter finden sich so altbekannte Forderungen, wie die Anerkennung der vier teilweise besetzten ukrainischen Gebiete Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja, die Aufhebung aller Sanktionen gegen Russland und – nicht zu vergessen – die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Gewohnt drastisch formulierte es der Ex-Präsident und derzeit Vizechef des Sicherheitsrates Dmitri Medwedjew, der erklärtermaßen weiterkämpfen will, um die Ukraine „zurückzuerobern“ und für den Sieg zu arbeiten.
Für den Sieg arbeiten will allerdings noch immer auch die Mehrheit der Ukrainer*innen entschlossen. Und das, obwohl das Land einem veritablen Bombenterror ausgesetzt ist, wie zuletzt auch die Stadt Luzk im Westen des Landes. Noch hoffen die Menschen – vor allem auch auf militärische Unterstützung aus den USA.
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