China is clearly increasing its military spending this year less drastically than in previous years. The National People’s Congress disclosed on Thursday in Beijing that a 7.5 percent increase in the defense budget is planned. This is the smallest increase in military spending in two decades and could be a consequence of the financial crisis.
Beijing also probably wants to dispel global concerns about the rapid political and military rise of China. Since the 1990s, the Chinese defense budget has grown annually by double digits — 17.6 percent in 2008 and 14.9 percent in 2009.
The budget still must be approved by the delegates in the National People’s Congress, which is beginning its annual session on Friday in Beijing. The Congress spokesman, former Foreign Minister Li Zhaoxing, said military spending would amount to approximately 532 billion yuan (€57 billion) this year, and that a balance between military spending and economic development should be achieved. Last year, China’s economy grew by 8.7 percent.
Transparency Is Lacking
The former foreign minister affirmed that China is following a path of “peaceful development” and is pursuing a “defensive” defense policy. Some neighboring countries in particular view the rapid modernization of the Chinese army with concern. American military experts are criticizing the lack of transparency of defense spending. The Pentagon believes the actual military spending in China is two or three times higher than officially stated.
A book written by Brigadier General Liu Mingfu has received some attention this week. In it, the author explains that it is China’s goal to challenge America’s position and to become the 21st century’s greatest global military power. However, high-ranking Chinese military officers dispute the author’s portrayal. They say China’s military development is not meant to challenge the United States. For the moment, Beijing apparently wants to avoid a further deterioration in relations with America.
Since President Obama’s visit to China in November, there have been ill feelings between the two powers. That is why two high-ranking diplomats and advisers in the Obama administration traveled to Beijing this week to smooth out the tensions in the bilateral relationship.
Verteidigungshaushalt wächst weiter
Chinesische Militärs: Wollen Amerika nicht herausfordern
China erhöht seine Militärausgaben in diesem Jahr deutlich weniger drastisch als in den Jahren zuvor. Es sei eine Steigerung des Verteidigungshaushalts in Höhe von 7,5 Prozent geplant, teilte der Nationale Volkskongress am Donnerstag in Peking mit. Das ist das geringste Wachstum im Militärbudget seit zwei Jahrzehnten. Der gebremste Anstieg könnte eine Reaktion auf die Auswirkungen der Finanzkrise sein.
Womöglich will Peking auch weltweite Bedenken über den schnellen machtpolitischen und militärischen Aufstieg Chinas zerstreuen. Seit den neunziger Jahren war der chinesische
Verteidigungshaushalt jährlich zweistellig gewachsen, im Jahr 2008 um 17,6 Prozent, im vergangenen Jahr 14,9 Prozent.
Der Haushalt muss noch von den Delegierten des Nationalen Volkskongresses gebilligt werden, die ihre jährliche Tagung am Freitag in Peking beginnen. In diesem Jahr betrage das Militärbudget rund 532 Milliarden Yuan (57 Milliarden Euro), sagte der Sprecher der Jahrestagung Li Zhaoxing. Es solle ein Gleichgewicht zwischen Militärausgaben und Chinas Wirtschaftsentwicklung erreicht werden. Im vergangenen Jahr war Chinas Wirtschaft um 8,7 Prozent gewachsen.
Transparenz fehlt
Der frühere Außenminister versicherte, China verfolge den Pfad einer „friedlichen Entwicklung“ und eine „defensive“ Verteidigungspolitik. Insbesondere einige Nachbarländer sehen die rapide Modernisierung der chinesischen Armee mit Sorge.
Amerikanische Militärexperten kritisieren die fehlende Transparenz bei den Rüstungsausgaben. Das amerikanische Verteidigungsministerium nimmt an, dass die wirklichen Militärausgaben in China zwei bis drei Mal höher sind als offiziell angegeben.
In dieser Woche hatte das Buch des Brigadegenerals Liu Mingfu einige Aufmerksamkeit bekommen. Darin erklärt der Autor es zum Ziel Chinas, Amerika den Rang streitig zu machen und die weltweit größte Militärmacht des 21. Jahrhunderts zu werden. Hohe chinesische Militärs widersprachen jedoch der Darstellung des Autors. Chinas militärische Entwicklung diene nicht dazu, die Vereinigten Staaten herauszufordern. Peking will derzeit offenbar eine weitere Verschlechterung im Verhältnis zu Amerika vermeiden.
Seit dem China-Besuch Präsident Obamas im November hat es starke Verstimmungen zwischen den beiden Mächten gegeben. In dieser Woche
waren deshalb zwei hohe Diplomaten und Berater der Obama-Regierung nach Peking gereist, um die Spannungen in dem bilateralen Verhältnis zu glätten.
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