The U.S. is our most important partner outside of Europe. This guiding principle of German foreign policy has been in effect since the founding of the Federal Republic. The times and topics of the trans-Atlantic agenda have changed during the past 60 years, but the importance of these relations has remained.
Germany has an essential interest in framing these relations for the future. Part of that is keeping American interest in our country alive and conveying a contemporary image of Germany.
We Must React
The German language has an increasingly difficult position in U.S. classrooms. The number of German programs in U.S. schools has long been declining. We must react to that.
We have a vital interest in seeing that young people, too, form a connection to Germany and German culture. The first step to this is often taken in school, where along with language, an interest in the county is imparted.
The Department of Foreign Affairs is therefore making the U.S. a priority country in the coming years for the promotion of German as a foreign language. Now already, we have a solid network of five German schools abroad and 85 partner schools.
Through exchange programs, more than 10,000 pupils, 1,500 university students and several hundred American school and college teachers come across the Atlantic to Germany. This direct contact with the German language and culture helps shape a modern, vibrant conveyance of the German language.
Financial Means Are Limited
But we also want to reach the nearly 500,000 students who are learning German in American schools at home and have never been to Germany or Europe – for instance via modern media or “Summer Language Camps.”
At the same time, we must be realistic: The financial means at our disposal are limited, so it is all the more important that we utilize the available means both content-wise and regionally and develop new, innovative ideas.
In the process, we can count on collaboration with many outstanding German and American partners. If all parties involved pull together, we can achieve much for the German language and German-American relations.
The author is an FDP-Representative and coordinator of transatlantic cooperation in the Foreign Affairs Office.
Der Deutschunterricht hat in den US-Klassenzimmern zunehmend einen schweren Stand. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass das Interesse der Amerikaner an unserem Land wachgehalten wird.
Die USA sind unser wichtigster Partner außerhalb Europas. Dieser Leitsatz deutscher Außenpolitik gilt seit der Gründung der Bundesrepublik. Die Zeiten und die Themen auf der transatlantischen Agenda haben sich während der letzten 60 Jahre verändert, aber die Bedeutung der Beziehungen ist geblieben.
Deutschland hat ein essenzielles Interesse daran, diese Beziehungen zukunftsgerichtet zu gestalten. Dazu gehört auch, dass wir das Interesse der Amerikaner an unserem Land wachhalten und ein zeitgemäßes Deutschlandbild vermitteln.
Wir müssen reagieren
Der Deutschunterricht hat in den US-Klassenzimmern zunehmend einen schweren Stand. Die Zahl der Deutschprogramme an US-Schulen ist seit Längerem rückläufig. Darauf müssen wir reagieren.
Wir haben ein vitales Interesse daran, dass auch junge Menschen in den USA eine Verbindung zu Deutschland und der deutschen Kultur aufbauen. Der erste Schritt hierzu wird oft in der Schule gemacht, in der mit der Sprache auch das Interesse an Land und Leuten vermittelt wird.
Das Auswärtige Amt macht die USA deshalb in den kommenden Jahren zu einem Schwerpunktland der Förderung von Deutsch als Fremdsprache. Bereits jetzt verfügen wir mit fünf deutschen Auslandsschulen und weiteren 85 Partnerschulen über ein solides Netzwerk.
Mit Austauschprogrammen kommen jedes Jahr mehr als 10.000 Schüler, 1500 Studierende und mehrere Hundert amerikanische Schul- und Hochschullehrer über den Atlantik nach Deutschland. Dieser direkte Kontakt mit der deutschen Sprache und Kultur ist prägend für eine moderne, lebendige Vermittlung der deutschen Sprache.
Finanzielle Mittel sind begrenzt
Aber auch die rund 500.000 Schüler, die in amerikanischen Schulen Deutsch lernen und noch nie in Deutschland oder Europa waren, wollen wir vor Ort in den USA erreichen – etwa über moderne Medien oder "Summer Language Camps".
Wir müssen uns dabei der Realität stellen: Die uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sind begrenzt. Umso wichtiger ist es, dass wir die vorhandenen Mittel sowohl inhaltlich als auch regional zielgerichtet einsetzen und neue, innovative Ideen entwickeln.
Dabei können wir auf die Zusammenarbeit mit vielen hervorragenden deutschen und amerikanischen Partnern zählen. Wenn alle Akteure an einem Strang ziehen, können wir für die deutsche Sprache und die deutsch-amerikanischen Beziehungen viel erreichen.
Der Autor ist FDP-Abgeordneter und Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt
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