Musk, the Man of Scorched Earth

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Musk, der Mann der verbrannten Erde
Nach seinem Ausflug in die Politik muss Musk seine angeschlagene Tesla-Marke aus dem Dreck ziehen
Er wolle sich wieder mehr um Tesla kümmern, ließ Musk am Mittwoch wissen. "Zeit wird's", könnte man meinen. Nach einem Gewinneinbruch von 71 Prozent im Jahresvergleich zeigen sich die Tesla-Investoren seit Monaten nervös, auch dank der zahlreichen Polit-Eskapaden des Tesla-CEOs.
Der selbsternannte Meister der Effizienz hat in den vergangenen Wochen in der US-Bundesverwaltung massive Kosten- und Personalkahlschläge vollzogen und so den Zorn von hunderttausenden US-Amerikanern auf sich gezogen. Sein Gehabe im und um das Weiße Haus soll ihm zudem auch wenige Freunde im Trump-Umfeld beschert haben, weshalb man ihn dort zuletzt auch eher selten antreffen konnte.
Traum von Robotaxis
Aber Musk ist nicht dafür bekannt, sich um die Meinung anderer zu scheren. Das beschädigte Image seiner ehemals angesehenen Automarke wird ihm wohl nicht einmal bewusst sein. Musk träumt von selbstfahrenden Robotaxis beziehungsweise Robotern, die im Haushalt helfen sollen. So wird der Visionär in den kommenden Monaten erneut Versprechungen machen, die viel später oder nie Realität werden. Das hat er in der Vergangenheit schon oft gemacht, und es scheint nicht so, als hätte ihn sein Ausflug in die Politik zu einer verstärkt wahrheitsliebenden Person gemacht.
Dass er noch einmal eine solche Begeisterung für Tesla aufbauen kann, wie das vor mehreren Jahren der Fall war, darf bezweifelt werden. Die verbrannte Erde, die Musk hinterlassen hat, ist eine Realität, die auch der immer noch reichste Mann der Welt nicht ignorieren kann. (Alexander Amon, 23.4.2025)