Americans elect a new Congress this Tuesday. If the opinion polls are correct, President Obama's Democrats will suffer a bitter defeat. In addition to being the minority in the House of Representatives, they are in danger of losing their majority in the Senate as well.
Nearly every pollster is addressing what the ramifications will be for President Obama's remaining two years in the Oval Office if he is faced with a hostile Congress. Will he become a total “lame duck?” Will he be forced to dance to the music of the Republicans?
But the question should actually be, what are the ramifications for the Republicans if they have total congressional control and can arbitrarily pass whatever legislation they choose.
The reality is that it's not Obama and the Democrats but rather the conservatives who will be faced with monumental challenges and litmus tests.
Because this election will be followed by another, from this week onward, the battle for the White House begins: the battle for the grand prize. Whether Republicans even have a chance to wrest the White House away from the Democrats will depend decisively on their own political skills over the coming 24 months
The chances they can retake the Oval Office don't look very good right now. The Republican Party thus far has come off as clumsy; beyond that, it gives the impression of being internally sclerotic and badly divided.
The White House under the control of one party and Congress led by the other is no rarity. On the contrary, many U.S. presidents — whether Democratic or Republican — have had to put up with an opposing majority in Congress. If all went well, reason triumphed and both sides showed a willingness to compromise. Many far-reaching reforms came into being that way.
If things went poorly and the political divide remained insurmountable, the president governed by decree and merely vetoed legislation he opposed. The president isn't doomed to be a “lame duck” functioning as a mere manager. He can continue to shape events and remain powerfully engaged in the political process.
His opponents have a much harder task of succeeding in such a quandary because along with increased responsibilities for the Republicans come also greater expectations.
So, let's talk about the Republicans. Their most conservative voting base would want to finally see clear-cut conservative policies enacted: lower taxes — and especially lower outlays for social programs — which would definitely be vetoed.
In contrast to the Republican base, most Americans want to see a Republican Party that in the wake of an electoral victory would seek compromise with the president and be more oriented toward solving the nation's problems rather than rigid adherence to ideology. The Republican Party leadership would have to be able to juggle all the various interests which — as it has historically demonstrated — it finds difficult to do. Both houses of Congress are home to right-wing zealots opposed to any compromise with Democrats and their despised president.
It's entirely possible that Republicans will accomplish little to nothing in the next two years, except to become bogged down in trench warfare out in public view, while they destroy one another.
In view of the presidential elections coming in 2016, that's a major problem for them because their only chance of regaining the White House depends on attracting more voters and moving to the political center in America.
One might well ask why these same Republicans elected in 2014 should fail in 2016? It's due to the uniqueness of the system. Traditionally, far fewer voters participate in congressional elections — perhaps 40 percent of eligible voters — and they tend to be mainly the disappointed and angry ones: older voters, predominantly white males. In 2014, the Republicans have the advantage here.
But in presidential elections, 15 to 20 percent more eligible voters actually go to the polls, and they tend to be young, black, Hispanic and female, and who feel the Democrats better represent their interests.
In order to win this significant bloc of voters back, Republicans have to make drastic changes: They have to support comprehensive immigration reform; they can't take a slash-and-burn approach to social programs; and they have to distance themselves from their strict opposition to abortion rights and gay and lesbian marriage.
In brief, they will have to shed their skins more quickly and more often than chameleons.
Obamas Scheitern als Bewährungsprobe der Republikaner
Sollten die Republikaner beide Häuser des Kongresses beherrschen, wird es weniger für Obama schwierig als für sie selbst. Mit der Verantwortung wachsen die Erwartungen.
VON MARTIN KLINGST
An diesem Dienstag wählen die Amerikaner einen neuen Kongress. Treffen die Meinungsumfragen zu, werden Präsident Barack Obamas Demokraten eine herbe Niederlage erleiden. Nach dem Repräsentantenhaus könnten sie auch die Mehrheit in der zweiten Parlamentskammer, dem Senat, verlieren.
Fast alle beschäftigen sich darum mit der Frage, was es heißt, sollte Obama seine letzten zwei Amtsjahre gegen ein feindliches Parlament regieren. Wird er nun völlig gelähmt sein? Werden die Republikaner ihm auf der Nase herumtanzen?
Doch die Frage muss genau umgekehrt lauten: Was hieße der Sieg für die politische Opposition, wenn sie plötzlich den gesamten Kongress beherrschen und nach Gutdünken Gesetze beschließen kann?
In Wahrheit stehen nicht Obama und die Demokraten, sondern die Konservativen vor einer gewaltigen Herausforderung und Bewährungsprobe.
Denn nach der Wahl ist vor der Wahl: Ab dieser Woche wird um das Weiße Haus gekämpft, um den Gipfel der politischen Macht. Ob die Republikaner 2016 auch nur den Hauch einer Chance haben, Obama zu beerben, wird entscheidend von ihrem politischen Geschick in den kommenden 24 Monaten abhängen.
Doch die Chancen für eine Rückeroberung des Oval Office stehen bislang nicht gut. Die Republikanische Partei agiert bislang politisch eher ungeschickt und ist überdies inhaltlich verkrustet und heftig zerstritten.
Das Weiße Haus in der einen politischen Hand, das Parlament in der anderen – das ist keine Seltenheit. Im Gegenteil, viele amerikanische Präsidenten, egal ob Republikaner oder Demokraten, mussten zumindest zeitweilig mit einer gegnerischen Mehrheit im Kongress leben. Ging es gut, siegte die Vernunft und beide Seiten zeigten die Bereitschaft zum Kompromiss. Etliche weitreichende Reformen kamen auf diese Weise zustande.
Ging es schlecht, blieben die politischen Gräben unüberwindbar, regierte der Präsident halt per Dekret und legte gegen unliebsame Gesetze der oppositionellen Parlamentsmehrheit sein Veto ein. Zur "lame duck", zur "lahmen Ente", das heißt: Zum bloßen Amtsverwalter muss ein Präsident also nicht werden. Er kann durchaus weiter gestalten und machtvoll in die politischen Prozesse eingreifen.
Für seine Gegner ist es weit schwieriger, in einer derart verzwickten Lage zu reüssieren. Denn mit der Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses wächst ihnen große Verantwortung zu – und ebenso wachsen die Erwartungen.
Sprechen wir also von den Republikanern. Ihre meist konservativen Stammwähler wünschen sich mit einem Sieg endlich ein lupenreines konservatives Programm: Steuern runter, Staatsausgaben runter, vor allem die Sozialausgaben runter. Das aber ist mit Obama nicht zu machen, er wird solchen Gesetzen die Unterschrift verweigern.
Anders als die Stammwähler wünschen sich die meisten Amerikaner hingegen eine Republikanische Partei, die im Angesicht ihres Wahlerfolges auf den Präsidenten zugeht und Kompromisse auslotet, die weniger ideologisch und mehr lösungsorientiert denkt. Die Führung der Grand Old Party wird also zwischen den unterschiedlichen Interessen jonglieren müssen, was ihr, wie bereits die Vergangenheit zeigt, sehr schwer fällt. Denn in beiden Kammern des Kongresses sitzen nach wie vor viele Vertreter der reinen rechten Lehre, zu viele blinde Fanatiker, denen jedes Zugeständnis gegenüber den Demokraten und dem verhassten Präsidenten absolut zuwider ist.
Es ist darum gut möglich, dass sich die Republikaner in den nächsten zwei Jahren kaum etwas zustande bringen werden, sondern sich vor den Augen der Öffentlichkeit weiter in Grabenkämpfe zerstricken und zerfleischen.
Das ist gerade mit Blick auf die Präsidentschaftswahl 2016 ein riesiges Problem für sie. Denn sie werden nur dann eine Chance auf das Weiße Haus haben, wenn sie wieder mehr Wähler ansprechen, moderater werden – und wieder in die politische Mitte Amerikas vordringen.
Nun könnte man fragen: Warum sollten eben diese Republikaner jetzt die Kongresswahlen gewinnen, jedoch die Präsidentschaftswahl verlieren? Das liegt an der Besonderheit des Systems: Traditionsgemäß wählen bei den Kongresswahlen weit weniger Menschen, vielleicht gerade einmal rund 40 Prozent der Wahlberechtigten. Ihre Stimme geben vor allem die Enttäuschten und Wütenden ab, die älteren Wähler – vor allem die weißen Männer. Die Republikaner sind hier in diesem Jahr im Vorteil.
Wird jedoch über die Besetzung des Weißen Hauses entschieden, gehen 15 bis 20 Prozent mehr Wahlberechtigte zur Abstimmung, vor allem erheblich mehr Schwarze, Junge, Hispanics und Frauen. Sie neigen weit stärker der Demokratischen Partei zu und fühlen ihre Interessen von diesen besser vertreten.
Um auch nur einen Teil dieser entscheidenden Wählergruppen zurückzugewinnen, müssen sich die Republikaner gewaltig ändern. Sie müssten sich für ein Einwanderungsgesetz öffnen, dürften staatlichen Sozialleistungen nicht mit dem Rasenmäher zu Leibe rücken und sollten Abstand nehmen von ihrem strikten Nein zum Recht auf Abtreibung und zum Recht auf schwule und lesbische Ehen. Kurzum: Sie müssten sich bis 2016 gleich mehrmals häuten.
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The attempted assassination of Hamas negotiators marks a turning point. ... Added to the genocide and ethnic cleansing in Gaza, international law has finally died.
The Department of War's aggressive name, while doing nothing to change the actual state of the U.S. military, is nothing more than “pretense of power” theatrics.
The attempted assassination of Hamas negotiators marks a turning point. ... Added to the genocide and ethnic cleansing in Gaza, international law has finally died.
The madness lies in asserting something ... contrary to all evidence and intelligence. The method is doing it again and again, relentlessly, at full volume ... This is how Trump became president twice.