Trump’s Crazed Game

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Der US-Präsident wirkt wie ein angeschlagener Boxer, der nur noch wild und planlos um sich schlägt.

US-Präsident Donald Trump macht es derzeit seinen Gegnern leicht. Erst feuert der Immobilienmakler im Weißen Haus mit einer fadenscheinigen Begründung FBI-Chef James Comey, dessen Behörde gegen Trumps Team wegen der Kontakte zu russischen Diplomaten ermittelt. Dann gibt Trump wenig später einem Fernsehsender ein Interview, in dem er beteuert, der Geschasste habe ihm versichert, gegen Trump werde in dieser Sache nicht ermittelt.

Nun warnt der mächtigste Mann der Welt in einer Kurznachricht Comey, er dürfe keine Informationen an die Presse geben. Und alle verstehen nur: Trump will etwas vertuschen. Auch wenn das gar nicht der Fall ist, wird dieser Eindruck sich durchsetzen.

Trump wirkt in dieser Affäre wie ein angeschlagener Boxer, der nur noch wild und planlos um sich schlägt. Nichts mehr scheint übrig von jenem Mann, der scheinbar genial mit modernen Medien die Schlagzeilen zu seinen Gunsten bestimmen konnte.

Man könnte sich amüsieren, wenn es nicht so ernst wäre. Trumps Politik wird die zahlreichen Probleme der USA nicht lösen, wird das Leben der Menschen nicht verbessern, sondern lediglich den Unmut über „die in Washington“ verstärken.

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