20 Democrats Want To Become President

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Die 20 demokratischen Präsidentschaftsbewerber hinterließen bei der ersten Fernsehdebatte durchweg den Eindruck, dass sie den Job besser als Donald Trump ausfüllen würden.

Na gut, vielleicht nicht unbedingt Marianne Williamson. Die Autorin von esoterischen Selbsthilfebüchern drohte Donald Trump mit der Macht der Liebe und will als frisch gewählte US-Präsidentin der neuseeländischen Premierministerin erklären, dass ihr Land nicht der beste Ort für Kinder ist. Aber sieht man von der „spirituellen Lehrerin“ ab, hinterließen die 20 demokratischen Präsidentschaftsbewerber bei der ersten Fernsehdebatte durchweg den Eindruck, dass sie den Job besser als Donald Trump ausfüllen würden.

Das ist die gute Nachricht: In den USA gibt es noch Menschen, die ernsthaft und zivilisiert über eine verantwortungsvolle Politik streiten, und immerhin 15 Millionen schauen zu. Im direkten Schlagabtausch werden die Positionen abgeglichen und Schwächen deutlich. Das ist die Chance des monatelangen internen Auswahlverfahrens der Demokraten.

Das Risiko liegt ebenso auf der Hand: Die Partei könnte sich selbstfixiert weiter radikalisieren und dabei ihr Hauptziel aus dem Auge verlieren: die Ablösung von Trump. Ebendiese Aufgabe hat sich Joe Biden vorgenommen. Sein Dämpfer bedeutet nicht das Aus des Favoriten. Aber er ist ein Warnschuss: Alleine mit den Lorbeeren der Vergangenheit ist die Schlacht ums Weiße Haus nicht zu gewinnen.

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