Obama's Smart Jobs Plan

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Posted on September 2, 2011.

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Noch verrät der US-Präsident nicht, wie er sein Versprechen halten will, eine Million Jobs zu schaffen. Doch eine Personalie verrät: Für die Republikaner wird sein Plan nicht einfach abzuschmettern sein.

von Hubert Beyerle

Die Botschaft von Obamas Rede ist einfach: Jobs, vor allem Jobs! Eine Million ist sein hoch gestecktes Ziel. Er weiß genau: Will er kommendes Jahr wiedergewählt werden, muss er hier Erfolge vorweisen. Noch ist die Arbeitslosenquote mit 9,1 Prozent viel zu hoch.

Obama wird wohl Anfang September mehr Details nennen Obama wird wohl Anfang September mehr Details nennen

Obama hat zwar nicht gesagt, wie er das Ziel erreichen will. Vermutlich wird er das kurz nach dem Labor Day am 5. September tun. Die Ernennung des Princeton-Professors Alan Krueger als Chef-Wirtschaftsberater verrät aber, wohin die Richtung geht: Obama wird wohl Steuergutschriften für solche Unternehmen einführen, die Jobs schaffen.

Das ist politisch geschickt: Neues Geld ist bei einem Haushaltsdefizit von 10,4 Prozent und der neuen Schuldenobergrenze nicht drin. Die Republikaner werden Obama kaum neue Ausgaben bewilligen.

Anders ist das bei Steuerermäßigungen. Da müssen die Republikaner abwägen zwischen zwei Zielen, die sie unterstützen. Hier sind also Obamas Chancen höher.

Und vor allem: Das Rezept könnte Erfolg versprechen. In einem Interview im Juli – also noch lange vor seiner Ernennung zum Wirtschaftsberater – schlug Alan Krueger in einem Interview solche “jobs tax credits” in Höhe von 5000 Dollar vor. Irgendwann seien Unternehmen an dem Punkt, dass sie wieder neue Jobs schaffen würden. Dafür müssen sich allerdings auch die wirtschaftlichen Aussichten für die Unternehmen verbessern. Und auf die hat Obama nur begrenzt Einfluss.

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