U.S. President Donald Trump is showing himself to be astonishingly stupid. Even before speaking with Russian ruler Vladimir Putin about how his invasion of Ukraine might end, Trump had Secretary of Defense Pete Hegseth announce initial, fundamental concessions in Brussels: concession of Ukrainian territory and no NATO membership for Ukraine. It is doubtful how and if that can ever be walked back.
Apparently, Trump is preparing for Putin to take advantage of him. As long as he gets his “deal,” then the gunfire stops. And that, as soon as possible. There is nothing else that we could wish for more ardently for the people of Ukraine. But should it be entirely at their expense? Should everything that Ukraine owns be relinquished even before talks begin?
Trump is not even considering entering into negotiations with Moscow together with Kyiv — as strongly as possible — although he has every resource with which to do so. But even that was predictable, because during his campaign, the Republican made clear that he would withdraw military aid from Kyiv's government. At the time, it was feared that Trump could force Ukraine into a dictated peace — to surrender. Since Wednesday, we have also come a lot closer to that conjecture.
The European “partners,” for their part, were not informed about Trump’s foray with Putin, of course. Now, they are standing deflated on the edge of the playing field and bracing for what awaits them. On Wednesday the new head of the Pentagon told them what that would be: You’ll take care of Ukraine’s security. Alone, without us. So much for the new state of the trans-Atlantic alliance. The EU member nations should finally face this new reality.
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Nach Trumps Gespräch mit Putin ist die Ukraine näher am Diktatfrieden
Es ist doch erstaunlich, wie dumm sich US-Präsident Donald Trump anlegt. Noch bevor er mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin darüber sprach, wie dessen Angriffskrieg in der Ukraine beendet werden kann, ließ Trump seinen Verteidigungsminister Pete Hegseth in Brüssel erste fundamentale Zugeständnisse verkünden: Aufgabe von ukrainischem Territorium und keine NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine. Wie und ob das überhaupt wieder eingefangen werden kann, muss bezweifelt werden. Offensichtlich legt es Trump darauf an, von Putin über den Tisch gezogen zu werden. Hauptsache, er bekommt seinen „Deal“, erreicht, dass die Waffen schweigen. Und dies möglichst schnell. Nichts Sehnlicheres ist den Menschen in der Ukraine zu wünschen. Doch sollte es ausschließlich auf deren Kosten gehen? Soll noch vor dem Beginn von Gesprächen alles aufgegeben werden, worauf die Ukraine Anspruch hat? Trump denkt nicht einmal daran, gemeinsam mit Kiew so stark wie möglich in die Verhandlungen mit Moskau zu gehen, obwohl ihm alle Mittel dazu zur Verfügung stehen. Doch auch das war abzusehen, denn bereits während seines Wahlkampfs machte der US-Republikaner deutlich, der Regierung in Kiew die Militärhilfen zu entziehen. Damals wurde befürchtet, Trump könne die Ukraine zu einem Diktatfrieden, zur Kapitulation zwingen. Auch dieser Vermutung sind wir seit Mittwoch ein großes Stück nähergekommen.
Die europäischen „Partner“ wiederum waren selbstredend nicht in Trumps Vorstoß mit Putin eingeweiht. Sie stehen nun entgeistert am Spielfeldrand und harren der Dinge, die auf sie zukommen werden. Was das sein wird, hatte der neue Pentagonchef ihnen am Mittwoch bereits mitgeteilt: Ihr kümmert euch um die Sicherheit der Ukraine. Allein, ohne uns. So viel zum neuen Zustand der transatlantischen Partnerschaft. Die EU-Staaten sollten sich jetzt endlich dieser neuen Realität stellen.
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