Washington and its allies are doing the right thing by discouraging China from invading Taiwan. The U.S. and China are divided by deep distrust. At least they are still speaking with each other.
China’s President Xi Jinping thinks in the same terms as Russian President Vladimir Putin. Xi considers it his country’s right to restore an imaginary, historic greatness and to avenge past humiliation. Like Putin, he surrounds himself with loyalists and likely only receives reports that confirm his worldview. The Russian attack on Ukraine has demonstrated where that can lead. In that respect, the U.S., Taiwan and Japan are right to be working with new urgency to discourage China from invading Taiwan.
Gambling Away Further Trust
At a security forum in Singapore, Beijing and Washington outlined their well-known positions. The Chinese defense minister warned the U.S. against supporting Taiwanese independence. His threats sounded warlike, but their substance wase nothing new. Xi gambled away further trust by clinging to the assertion that the U.S., not Russia, is responsible for the deaths in Ukraine.
Given the deep distrust between China and the U.S., it must be considered a success that both defense ministers even met personally and apparently conducted productive talks. Because despite all the parallels between Ukraine and Taiwan, this is no time for defeatism.
Kriegsdrohungen wecken zusätzliches Misstrauen
Washington und seine Verbündeten tun gut daran, China von einer Invasion Taiwans abzuschrecken. Zwischen Amerika und China herrscht tiefstes Misstrauen. Immerhin sprechen sie noch miteinander.
Chinas Staatschef Xi Jinping denkt in den gleichen Kategorien wie der russische Präsident Wladimir Putin. Er hält es für das Recht seines Landes, eine imaginäre historische Größe wie¬derherzustellen und vergangene De¬mütigungen zu vergelten. Wie Putin umgibt er sich mit Loyalisten und bekommt womöglich nur noch Berichte vorgelegt, die seine Weltsicht bestätigen. Wohin das führen kann, hat der russische Angriff auf die Ukraine gezeigt. Insofern ist es richtig, dass Amerika, Taiwan und auch Japan mit neuer Dringlichkeit daran arbeiten, China von einer In¬vasion Taiwans abzuschrecken.
Weiteres Vertrauen verspielt
Beim Sicherheitsforum in Singapur haben Peking und Washington ihre bekannten Positionen abgesteckt. Der chinesische Verteidigungsminister warnte die USA vor einer Unterstützung für eine Unabhängigkeit Taiwans. Seine Kriegsdrohungen klangen martialisch, waren in der Substanz aber nicht neu. Er verspielte weiteres Vertrauen, indem er an der Behauptung festhielt, nicht Russland sei für das Sterben in der Ukraine verantwortlich, sondern Amerika.
Angesichts des tiefen Misstrauens zwischen China und den USA muss man es schon als Erfolg werten, dass die beiden Verteidigungsminister sich nun erstmals persönlich getroffen und offenbar konstruktive Ge¬spräche geführt haben. Denn trotz al¬ler Parallelen zwischen der Ukraine und Taiwan: Defätismus wäre fehl am Platze.
This post appeared on the front page as a direct link to the original article with the above link
.