He called healthcare reform, “my life’s work.” Senator Edward Kennedy wanted every American to enjoy the benefits of health insurance, and since the beginning of the year, President Obama has also diligently pursued that goal. But since the death of political bedrock, Ted Kennedy, the fate of the controversial reform is again uncertain, even among Democrats.
The reason: With Kennedy’s death, the Democrats lose their majority in the Senate with which they can dominate opposition Republicans. Republicans are up in arms against Obama’s proposal to overhaul the $2.5 billion American health care system from the ground up.
The gap left by Kennedy’s passing cannot be filled for at least five months. That’s how long it will be until Kennedy’s home state of Massachusetts can hold elections to chose his successor.
Shortly before his death, the veteran senator actively pursued a change in Massachusetts law that would have permitted the governor of the state to quickly name a successor.
But Kennedy’s death will have ramifications beyond what’s being reported. The veteran senator was a master of reaching across party lines in order to bring about needed legislation.
"Kennedy was a powerhouse, in face-to-face negotiations, who was sensitive to the need for bipartisanship," said Paul Light of New York University's Center for the Study of Congress and leading Democratic spokesperson. Light continued, "The debate is now stalled and getting vicious. Kennedy wouldn't have allowed it."
Other experts consider it likely that the death of the 77-year old politician might help get the needed legislation through. Skeptical senators in Democratic ranks may now be likely to vote for the legislation, out of respect for Kennedy’s life-long work, says political science professor, David Schaefer.
Any reforms, however, are likely to come about in bare-bones form. That could mean that those 46 million without any health insurance, whatsoever, will still be left out in the cold.
Obama verliert Mehrheit
Die Gesundheitsreform nannte er "die Aufgabe meines Lebens". Senator Edward Kennedy wollte, dass jeder Amerikaner in den Genuss einer Krankenversicherung kommt. Auch der seit Anfang des Jahres amtierende Präsident Barack Obama verfolgt das ehrgeizige und teure Projekt mit Verve. Doch mit dem Tod des politischen Urgesteins Kennedy ist das Schicksal der auch in der Demokratischen Partei umstrittenen Reform wieder offen.
Denn mit Kennedy verlieren die Demokraten im Senat jene Mehrheit, mit der sie Abstimmungen gegen die oppositionellen Republikaner erzwingen können. Die Republikaner laufen Sturm gegen das Vorhaben Obamas, das 2,5 Billionen Dollar teure US-Gesundheitssystem von Grund auf zu überholen.
Die Lücke, die Kennedys Ableben zahlenmäßig riss, kann frühestens in fünf Monaten gefüllt werden. Solange muss in seinem Heimatbundesland Massachusetts bis zur Wahl eines Nachfolgers gewartet werden.
Noch kurz vor seinem Tod hatte sich der langjährige Senator aus dem Neu-England-Staat für eine Gesetzesänderung eingesetzt, damit der Gouverneur rasch einen Nachfolger ernennen kann.
Doch Kennedys Tod macht sich nicht nur auf dem Papier bemerkbar. Der langjährige Senator verstand es nämlich blendend, über die Parteigrenzen hinweg Gesetzesvorhaben voranzutreiben.
"Kennedy war ein Energiebündel im Vier-Augen-Gespräch und hatte ein Gespür für die Notwendigkeit überparteilicher Lösungen", preist Paul Light von der New Yorker Universität den liberalen Wortführer der Demokraten. Jetzt sei die Debatte festgefahren und werde bösartig. "Das hätte Kennedy niemals zugelassen."
Andere Experten halten es indes gerade für möglich, dass der Krebstod des 77 Jahre alt gewordenen Politikers der Reform über die letzte Hürden helfen könnte. Skeptische Senatoren in den Reihen der Demokraten könnten sich nun überzeugen lassen, aus Respekt vor dem Lebenswerk Kennedys für das Vorhaben zu stimmen, vermutet der Politikprofessor David Schaefer.
Allerdings werde die Reform möglicherweise nur in abgespeckter Form umgesetzt werden. Das könne dazu führen, dass ein Großteil jener 46 Millionen Amerikaner, die jetzt keine Krankenversicherung haben, weiter außen vor bleiben werde. (rtr)
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