An election victory for Barack Obama above all would help strengthen the U.S. currency. His infectious optimism would encourage Americans to start spending again.
Whoever wants a bargain vacation in the United States had better not wait too long. There are good reasons to believe the days of a sinking dollar are finally coming to an end. When Europe adopted a single currency as of January first, 2002, tourists to the United States got barely $0.90 for their Euro. Today, they get nearly double that.
Current predictions concerning the coming U.S. election indicate that the next President will probably be named Barack Obama. The American economy and the dollar would profit from that because his Kennedy-like infectious optimism would encourage anxious Americans to start spending again.
Above all, Obama would end America’s involvement in Iraq much more quickly than would his Republican opponent, John McCain. The cost of this failed project currently runs about two billion dollars per week. The annual price tag to the American taxpayer, therefore, stands at about 100 billion dollars. With that money, America’s burgeoning budget deficit, currently projected to be 250 billion dollars, could be cut in half. Obama would remove a heavy burden from the dollar’s shoulders.
Favorable entry into the U.S. market
At the same time, Arab investors would immediately begin investing significantly in the United States once again. Deterred by the Bush administration’s Middle East policies, they turned their backs on the United States in past years. They preferred to exchange their petrodollars for Euros and invest them in ”old Europe.”
Additionally, the oil-exporting countries have invested their profits substantially in their own countries. The skylines of Middle Eastern cities have become a concrete image of this development. The United States, however, is focused on capital inflows from the Middle East because they are unable to dig themselves out of the continuing real estate and financial crisis. Prospects that U.S. banks will continue to require emergency capital and the enormous need for credit packages will offer Arab investors attractive access possibilities in the U.S. market. There remains only one thing needed for this to happen: the political tailwind of regime change.
No Unified Economic Policy in Europe
The stock market would also welcome an Obama victory. At any rate, that’s what history teaches us. Over the last 80 years, U.S. stocks did well after an election where the Democratic candidate replaced a Republican incumbent. A rising stock market would also help attract foreign investors who exchange their currencies for dollars in order to invest on Wall Street. At the same time, American consumers would see a rise in their personal wealth. Experience has shown that that, in turn, would be accompanied by a rise in consumption.
Finally, it must be recognized that we’re dealing principally with a weak dollar, not a strong Euro. The controversy over a common European constitution indicates that there will also be no consensus on a common European economic policy. Beyond that, it’s apparent that accession of east European countries into the EU during the coming year will mean there will be more countries unable to meet the Maastricht criteria over the long term. These weaknesses in the European economy will mean a long-term burden for the Euro. In the end, actual purchasing power parity now tends toward the dollar and away from the Euro.
The Greenback’s Comeback
An Obama victory on November 4th of this year will mark the latest point at which to start investing in the dollar again. That is when the greenback will change from being risky to being a good investment. Above all, selected stocks and real estate investments will profit from the dollar’s comeback.
The dollar used to bear the statement that it was “redeemable in gold.” In its place today we read “In God we trust.” Currently, along with trust in God, the political and economic indicators point toward a stronger dollar.
Der Dollar steht vor seinem Comeback
von Michael Schramm, Gastautor
08.08.2008 - 14.34 Uhr
The Dollar is Poised for a Comeback
By Michael Schramm
Vor allem ein Wahlsieg von Barack Obama würde der US-Währung zu neuer Stärke verhelfen. Denn mit seinem ansteckenden Optimismus wird der Demokrat der Konsumbereitschaft der US-Bürger neuen Schub verleihen.
An election victory for Barack Obama would help strengthen the U.S. currency. His infectious optimism would encourage Americans to start spending again.
Wer seinen USA-Urlaub preiswert verbringen möchte, sollte nicht allzu lange damit warten. Denn es gibt gute Gründe dafür, dass die jahrelange Talfahrt des Dollars sich dem Ende neigt. Als am 1.Januar 2002 in Europa eine einheitliche Währung eingeführt wurde, bekamen europäische Touristen keine 90 US-Cent für einen Euro. Heute erhalten sie fast das Doppelte.
Derzeit deuten die Wahlprognosen darauf hin, dass der nächste amerikanische Präsident Barack Obama heißen wird. Die US-Wirtschaft und der amerikanische Dollar würden davon profitieren. Denn mit seinem ansteckenden Optimismus à la Kennedy wird der Demokrat der Konsumbereitschaft der verunsicherten US-Bürger neuen Schub verleihen.
Vor allem aber wird Obama wesentlich zügiger als der republikanische John McCain den Einsatz im Irak beenden. Die Kosten für das bislang gescheiterte Projekt belaufen sich derzeit Woche für Woche auf mehr als zwei Mrd. Dollar. Auf das Jahr gerechnet kostet der Irakeinsatz somit den amerikanischen Steuerzahler die unglaubliche Summe von rund 100 Mrd. Dollar. Mit dem Geld ließe sich das ausufernde Haushaltsdefizit der USA, das sich im laufenden Jahr voraussichtlich auf 250 Mrd. Dollar belaufen wird, auf einen Schlag annähernd halbieren. Damit würde Obama eine schwere Last von den Schultern des Greenbacks nehmen.
Günstige Einstiegsmöglichkeiten in den US-Markt
Gleichzeitig würden vor allem arabische Investoren bei einem Wahlsieg der Demokraten schlagartig wieder Kapital in nennenswertem Umfang in den USA investieren. Abgeschreckt von der Nahost-Politik der Bush-Administration haben sie in den vergangenen Jahren den Vereinigten Staaten den Rücken zugekehrt. Sie zogen es vor, ihre Berge an Petrodollars umgehend in Euro zu tauschen und auf dem alten Kontinent anzulegen.
Zudem investierten die Öl exportierenden Staaten beträchtliche Teile ihrer Öleinnahmen in den eigenen Ländern. Die Skylines der Metropolen im Nahen Osten sind ein Stein gewordenes Abbild dieser Entwicklung. Die USA sind aber auf Mittelzuflüsse aus dem Nahen Osten angewiesen. Denn alleine können sie die enormen Lasten aus der anhaltenden Hypotheken- und Finanzkrise nicht stemmen. Weitere zu erwartende Notkapitalerhöhungen der US-Banken und das riesige Angebot Not leidender Kreditpakete werden den arabischen Investoren günstige Einstiegsmöglichkeiten in den US-Markt bieten. Es fehlt alleine der politische Rückenwind eines Regierungswechsels, damit sie diese auch wahrnehmen.
Keine einheitliche Wirtschaftspolitik in Europa
Die Börsen würden einen Wahlsieg Obamas ebenfalls begrüßen. Das lehrt uns zumindest die Geschichte. In den zurückliegenden 80 Jahren liefen US-Aktien im Jahr nach einer Präsidentschaftswahl vor allem dann gut, wenn ein Demokrat einen Republikaner ablöste. Steigende Aktienkurse würden zusätzliche ausländische Anleger anziehen, die ihr Geld in Dollar tauschen, um an der Wall Street zu investieren. Gleichzeitig würde das Vermögen der amerikanischen Verbraucher wieder steigen. Erfahrungsgemäß nähme damit auch umgehend ihre Bereitschaft zu, mehr zu konsumieren.
Letztlich muss man feststellen, dass wir es derzeit mit einer ausgeprägten Dollarschwäche zu tun haben und nicht mit einer Eurostärke. Der Streit über die gemeinsame europäische Verfassung hat verdeutlicht, dass es in Europa auf Dauer keine einheitliche Wirtschaftspolitik geben wird. Außerdem ist es absehbar, dass mit den EU-Beitritten der osteuropäischen Staaten in den kommenden Jahren die Zahl der Länder weiter steigen wird, die die Maastricht-Kriterien langfristig nicht einhalten werden. Diese Schwächen des europäischen Wirtschaftsraums werden den Euro nachhaltig belasten. Schließlich spricht die aktuelle Kaufkraftparität für den Dollar und gegen den Euro.
Comeback des Greenbacks
Spätestens nach einem Wahlsieg von Barack Obama am 4. November dieses Jahres ist es Zeit, Dollarinvestments wieder hochzufahren. Denn dann wird sich der Greenback vom Risikofaktor zur Renditechance wandeln. Vor allem ausgesuchte Aktien- und Immobilieninvestments werden vom Comeback des Greenbacks profitieren.
Früher war auf der Dollarmünze der Spruch: „Gegenwert in Gold auszahlbar“ eingraviert. Heute steht an gleicher Stelle: „Wir vertrauen auf Gott“. Neben dem Gottvertrauen sprechen derzeit auch die politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge dafür, auf einen starken Dollar zu setzen.
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Contrary to what the American president never tires of implying, however, it is not Ukraine and its NATO partners but Putin alone who bears responsibility for this horrific war.