Clinton ist nicht der Wandel!
Von Georg Streiter
Im scheinbar endlosen Machtkampf der Demokraten in Amerika hat Barack Obama nach einem Formtief auf die Siegerspur zurückgefunden: Mit seinem rauschenden Erfolg in North Carolina und der nur ganz knappen Niederlage in Indiana ist es für Hillary Clinton kaum noch zu schaffen, Obama die Präsidentschaftskandidatur zu nehmen.
Hillary Clinton hat es nun in der Hand, den Wechsel in Amerika einzuleiten. Denn der wahre Gegner ist ja nicht Obama sondern der Kandidat der Republikaner, John McCain.
Nur eine starke Partei der Demokraten kann den Vietnam-Veteranen McCain stoppen.
Da macht es für die Demokraten keinen Sinn, das innerparteiliche Duell unnötig lange fortzusetzen. Je länger der Kampf zwischen Clinton und Obama dauert, desto stärker wird McCain.
McCain steht für die Fortsetzung der Politik von George W. Bush mit anderem Gesicht. Hillary Clinton hat an der Seite ihres Mannes die Chance zum Mitregieren schon gehabt. Auch sie ist nicht die Verkörperung des Wandels.
Wenn Hillary Clinton wirklich einen Politikwechsel in Amerika will, dann sollte sie jetzt ihrer Partei neuen Schub geben: ihre Kandidatur aufgeben und mit voller Kraft für Obama kämpfen. Nur so haben die Demokraten eine Chance, das Weiße Haus zurückzuerobern.
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